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Quelle: Seth Rogen Twitter
AMC hat "Preacher"-Fans lange zappeln lassen. Bereits am 11. September beendete der US-Kabelsender, auf dessen Konto auch Hits wie "Breaking Bad" und "The Walking Dead" gehen, die Ausstrahlung der zweiten Staffel. Die Ankündigung einer weiteren Staffel ließ jedoch lange auf sich warten. Das geschah vermutlich nicht ohne Grund, denn nach einem erfolgreichen Start letztes Jahr sind die Zuschauerzahlen von "Preacher" während der zweiten Staffel deutlich zurückgegangen. Im Juni begann die neue Season noch mit 1,7 Millionen Zuschauern, fiel aber zum Ende hin knapp unter eine Million Zuschauer pro Folge. Keine komplett eigenproduzierte Serie von AMC erzielt aktuell schwächere Quoten. Verständlicherweise zögerte der Sender zunächst mit einer Verlängerung.
Doch zur großen Freude aller Fans verkündete Produzent Seth Rogen, der gemeinsam mit Evan Goldberg die ersten beiden Folgen der ersten und zweiten Staffel inszenierte, letzte Nacht über Twitter, dass Staffel 3 offiziell grünes Licht bekommen hat. Die Abenteuer von Prediger Jesse (Dominic Cooper), seiner Badass-Ex-Freundin Tulip (Ruth Negga) und Vampir Cassidy (Joselph Gilgun) werden nächstes Jahr weitergehen.
Season 3!!!! #Preacher pic.twitter.com/Pdd9RBdkrQ
— Seth Rogen (@Sethrogen) October 26, 2017
Ob Staffel 3 wieder 13 oder nur 10 Episoden umfassen wird, ist noch unbekannt.
Nachdem die erste Staffel zum Teil für ihr etwas zähes Tempo kritisiert wurde, leitete Staffel 2 den Haupt-Plot der Comics ein, nämlich Jesses Suche nach dem verschwundenen Gott. Das bedeutete auch die Auftritte der fantastischen Comic-Antagonisten Herr Starr (Pip Torrens) und Saint of Killers (Graham McTavish). Außerdem spielt Noah Taylor in der zweiten Staffel den in der Hölle gefangenen Adolf Hitler. Es ist übrigens schon das zweite Mal, dass er den Nazi-Diktator verkörpert (erstmals spielte er Hitler in der Filmbiografie Max). In einem klassischen Fall von "zu viele interessante Serien und zu wenig Zeit" kam ich noch nicht dazu, mir die zweite Staffel von "Preacher" anzuschauen. Im Wissen, dass es danach weitergehen wird, habe ich jetzt auf jeden Fall etwas mehr Motivation an der Serie dranzubleiben, auch wenn die erste Staffel meine hohen Erwartungen nur bedingt erfüllt hat.
In Deutschland werden die "Preacher"-Folgen von Amazon Prime unmittelbar nach ihrer US-Ausstrahlung zum Abruf bereitgestellt. Dort könnt Ihr die ersten beiden Staffeln der Serie nachholen, falls sie Euer Interesse geweckt hat.