Jennifer Love Hewitt in "9-1-1: Notruf L.A." © FOX Broadcasting
Quelle: TVByTheNumbers
Angesichts stets wachsender Streaming-Konkurrenz und der sinkenden Bereitschaft, sich Werbeunterbrechungen anzutun, fallen die Einschaltquoten der Serien im regulären Network-Fernsehen in den USA von Jahr zu Jahr. Doch gelegentlich gibt es auch Ausnahmen, die sich diesem Trend nicht beugen. So beispielsweise auch die dritte Staffel von Ryan Murphys FOX-Serie "9-1-1: Notruf L.A.", die letzten Monat in den USA angelaufen ist. Der Tsunami-Cliffhanger der Staffelpremiere sorgte dafür, dass die zweite Folge mit 7,5 Millionen Zuschauern knapp über der Vorwoche und stolze 13% über dem Vorjahr. Es war außerdem die zweithöchste Zuschauerzahl in der Geschichte der Serie nach dem Auftakt zu Staffel 2 und die höchste, die nicht von einem quotenstarken Football-Spiel im Vorprogramm profitierte. In der werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen erzielte "9-1-1" wieder 1,6 Millionen Zuschauer. Eine vierte Staffel ist so gut wie garantiert.
Im Anschluss sank die neue Thrillerserie "Prodigal Son" nur unmerklich gegenüber der Vorwoche auf 3,9 Millionen Gesamtzuschauer. Davon waren eine Million wieder innerhalb der Zielgruppe 18-49.
Hingegen fiel "Bull" bei CBS um 8% gegenüber der Staffelpremiere und erzielte mit 5,9 Millionen das bisherige Rekordtief der Serie (12% unter dem Vorjahr). In der relevanten Zielgruppe 18-49 ging es um 14% runter gegenüber der Vorwoche auf 600,000 Interessierte.
Im Vorprogramm erzielte die Sitcom "The Neighborhood" bei CBS 5,9 Millionen Zuschauer insgesamt sowie 900,000 in der Zielgruppe. Beide Werte lagen auf Vorwochenniveau. Die neue Comedyserie "Bob Hearts Abishola" fiel in Woche 2 um 9% auf 5,4 Millionen Zuschauer insgesamt sowie um 22% in der Zielgruppe auf 700,000 18- bis 49-Jährige. Justizserie "All Rise" baute 6% ab und erreichte 5,7 Millionen Zuschauer, davon 600,000 in der Zielgruppe 18-49 (-14%).
"The Good Doctor" fiel bei ABC nur leicht im Vergleich zur Vorwoche und erreichte 6,1 Millionen Gesamtzuschauer. Gegenüber dem Vorjahr war es ein Minus von 15%. In der relevanten Zielgruppe 18-49 verlor die Ärzteserie 10% gegenüber der Vorwoche und erreichte 900,000 Fans.
NBCs "Bluff City Law" gab um 8% nach und fiel auf 4,3 Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe sank die zweite Folge der Gerichtsserie um 12% auf 700,000 Interessierte.