James Purefoy in "Altered Carbon" © 2018 Netflix
Quelle: Deadline
Als eine Serie über die jungen Jahre von Bruce Waynes Butler Alfred angekündigt wurde, verdrehten nicht wenige die Augen. Was sollte als nächstes kommen, eine eigene Serie für Jimmy Olsen oder ein Film über Peter Parkers Tante May? Oh, Moment, mit der letzten Idee hat Sony vor einigen Jahren tatsächlich mal gespielt…
Doch alle Comicwurzeln beiseite, "Pennyworth" entpuppte sich als eine überraschend unterhaltsame, brutale und verhältnismäßig "erwachsene" Serie mit DC Comics als sehr lose Vorlage. Bei den Zuschauern kam sie auch gut an und US-Sender Epix bestellte eine zweite Staffel, deren Dreharbeiten im Februar begonnen haben. Wie alle anderen Serien- und Filmproduktionen pausiert natürlich auch "Pennyworth" gerade. Doch bevor die Bremse gezogen wurde, wurden die neuen Darsteller der zweiten Staffel bekanntgegeben.
Der bekannteste von ihnen ist sicherlich James Purefoy, den Serienfans u. a. aus "Rom", "The Following" und "Hap and Leonard" kennen dürften. Er spielt Captain Gulliver Troy, den ehemaligen SAS-Offizier und Alfreds Vorgesetzten. Sein Charakter wird als ein Mann mit großem Appetit beschrieben – auf Frauen, Alkohol und die Gefahr.
Zudem wurde Edward Hogg ("Harlots") als Colonel Salt besetzt, ein berechnender Killer, der sich hinter der Fassade eines gehorsamen Beamten versteckt. Jessye Romero ("Curfew") verkörpert Katie Browning, eine idealistische, trotzige und wunderbar naive Kunststudentin, deren Leben durch den Bürgerkrieg aus den Fugen gerät.
Außerdem wurden zwei Darsteller aus der ersten Staffel zum Haupt-Cast befördert: Harriet Slater (Bild oben aus der Serie) und Ramon Tikaram. Slater spielt Sandra Onslow, ein aufstrebendes Sechziger-Sternchen, Alfreds gelegentliche Freundin und die Stammsängerin in seiner Bar, die davon träumt, die nächste Sandie Shaw zu werden. Dwrweil verkörpert Tikaram den charmanten Inspector Victor Aziz, der den kühlen Kopf bewahrt, auch als Chaos in London ausbricht.
Die zweite "Pennyworth"-Staffel umfasst zehn Folgen und soll planmäßig dieses Jahr anlaufen, wobei auch das natürlich davon abhängt, wie sich die Corona-Krise noch entwickelt. Die erste Staffel kann man hierzulande über den Streaming-Kanal Starzplay bei Amazon Prime sehen.
