Ryan Gosling fliegt in Project Hail Mary wieder in den Weltraum

Ryan Gosling in Aufbruch zum Mond © 2018 Universal Pictures

Quelle: Deadline

Ryan Gosling, einer der größten Rising Stars der 2010er, war zuletzt vorletztes Jahr als Neil Armstrong in der mitreißenden Filmbiografie Aufbruch zum Mond (OT: First Man) in den Kinos zu sehen. Trotz eines wirklich gelungenen und sehr positiv rezensierten Films konnte Regisseur Damian Chazelle mit Aufbruch zum Mond überraschenderweise nicht an die Oscarerfolge seiner vorigen zwei Filme Whiplash und La La Land anknüpfen. Dennoch kann ich den Film jedem Cineasten ans Herz legen.

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Derweil zieht es Gosling auch mit seiner nächsten Rolle wieder ins Weltall. Er übernimmt die Hauptrolle in der Romanverfilmung Project Hail Mary. Nicht wundern, falls Ihr noch nie von der Vorlage gehört habt: Der Roman wird nämlich erst im Frühjahr 2021 publiziert. Seit seiner Ankündigung vor kurzer Zeit rissen sich jedoch mehrere Hollywood-Studios schon um die Filmrechte. MGM befindet sich aktuell in finalen Verhandlungen, die Rechte für eine siebenstellige Summe zu erwerben.

"Project Hail Mary" wurde von Andy Weir geschrieben, dessen Romandebüt "Der Marsianer" nach seiner ursprünglichen Online-Veröffentlichung auch in Printform herausgebracht wurde und zu einem weltweiten Bestseller avancierte. Ridley Scott inszenierte die Verfilmung mit Matt Damon, die für zahlreiche Oscars nominiert war und ein großer Kassenhit wurde. Weir gelang mit seinem ersten Roman eine tolle Mischung aus realer Wissenschaft, einer mitreißenden Geschichte und gut platziertem Humor.

In eine ähnliche Richtung soll nun auch sein dritter Roman gehen. In Project Hail Mary wird Gosling, der auch als Produzent fungieren wird, einen einsamen Astronauten spielen auf einem Raumschiff, der die Mission hat, den Planeten zu retten. Der Titel bezieht sich höchstwahrscheinlich auf den "Hail Mary Pass", einen Spielzug im American Football, der meist in einer ansonsten aussichtslosen Situation geschieht und nur eine geringe Aussicht auf Erfolg hat. Der Roman soll einige clevere Twists beinhalten und stilistisch in die gleiche Kerbe schlagen wie "Der Marsianer".

Auch Weirs zweiter Roman, "Artemis", spielte im Weltraum bzw. auf dem Mond, war jedoch ein genretechnisch eher ein Krimi. Phil Lord und Chris Miller (21 Jump Street) sollen die Regie bei dessen Verfilmung führen, jedoch hat das Projekt in letzter Zeit keine Fortschritte gemacht.

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