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Quelle: Freeform
Reboots erfolgreicher Serien stehen weiterhin hoch im Kurs bei US-Fernsehsendern. Serien wie "Hawaii Five-0", "MagGyver" und "Magnum" haben ihre Fans auch in der neuen Zuschauergeneration gefunden. Doch nicht jedes Erfolgsrezept aus vergangener Zeit geht heute genauso gut auf. Freeform hat die Neuauflage der Dramaserie "Party of Five" nach nur einer Staffel aus zehn Folgen eingestellt. Grund dafür waren die miserablen Einschaltquoten. Bereits zum Start im Januar schalteten knapp unter einer halben Million Zuschauer ein. Gegen Ende der Staffel Anfang März waren es weniger als 200.000 Zuschauer pro Folge. Bei diesen Quoten ist eine Serie nicht einmal für einen kleinen Sender wie Freeform tragbar.
Die Neunziger-Vorlage lief sechs Staffeln lang und war das Sprungbrett für die Karrieren von Matthew Fox, Neve Campbell und Jennifer Love Hewitt. Die erste Staffel des Originals hat sogar einen Golden Globe als "Beste Dramaserie" gewonnen. Originalschöpfer Amy Lippman und Christopher Keyser produzierten auch das Reboot, allerdings mit einer veränderten, zeitgemäßen Prämisse. Darin werden die Eltern der Acosta-Geschwister aus Los Angeles als illegale Einwanderer erwischt und nach Mexiko deportiert, woraufhin Emilio (Brandon Larracuente), Beto (Niko Guardado), Lucia (Emily Tosta), Valentina (Elle Paris Legaspi) und Baby Rafael auf sich gestellt sind. In einer Zeit, in der illegal eingewanderte Eltern von ihren Kindern in den USA getrennt werden, ist es natürlich eine Thematik, die einen wunden Punkt der US-amerikanischen Gesellschaft trifft. Als Serie wollten das die meisten aber nicht sehen. So endet Staffel 1 offen.
Ob und wann die neue "Party of Five" nach Deutschland kommen wird, ist noch nicht bekannt. Den Trailer zum Reboot könnt Ihr unten sehen.