Ryan Reynolds arbeitet weiter an Deadpool 3

Ryan Reynolds in Deadpool 2 © 2018 20th Century Studios

Quelle: Variety

Auch wenn viele berühmte Schauspieler mit der Zeit ein beachtliches Resümee aus erfolgreichen und beliebten Filmen aufbauen, ist es häufig eine bestimmte Rolle, die einen Wendepunt in ihren Karrieren bedeutet, ein ganz besonderer Erfolg, der sie endgültig in die oberste Liga Hollywoods befördert. Der Kanadier Ryan Reynolds hatte bereits vor Deadpool eine erfolgreiche Karriere in unterschiedlichen Genres mit Kinohits wie Safe House, Selbst ist die Braut, Vielleicht, vielleicht auch nicht und Amityville Horror. Doch seine zweite Chance (nach dem vermasselten X-Men Origins: Wolverine) als sprücheklopfender Meta-Antiheld Deadpool katapultierte Reynolds 2016 quasi über Nacht unter die gefragtesten Stars Hollywoods. Der Film erhielt zwei Golden-Globe-Nominierungen, darunter für Reynolds' Performance, und hat bewiesen, dass Marvel-Verfilmungen nicht zwingend familientauglich sein müssen, um weltweit an den Kinokassen massiv abzuräumen.

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Reynolds' augenzwinkernde, selbstironische Darstellung als Deadpool wurde seitdem zum Markenzeichen des Schauspielers und setzte sich in Filmen wie Free Guy, 6 Underground, Killer’s Bodyguard und dessen Sequel fort. Mit Red Notice erscheint diesen Monat bereits der dritte große Reynolds-Film dieses Jahr, diesmal bei Netflix. Bereits abgedreht sind außerdem die Weihnachtskomödie Spirited mit Will Ferrell und das Sci-Fi-Abenteuer The Adam Project mit Zoe Saldana. Nach unermüdlichem Einsatz in den letzten Jahren kündigte Reynolds deshalb kürzlich eine wohlverdiente Pause von der Schauspielerei an. Doch was bedeutet das für Deadpool 3, der erst dieses Jahr offiziell von Marvel-Studios-Chef Kevin Feige offiziell bestätigt wurde?

Bei der Premiere zu Red Notice wurde Reynolds vom Branchenblatt Variety nach dem Stand der Dinge beim Sequel gefragt und er gab eine vage, wenn auch hoffnungsvolle Antwort: (aus dem Englischen)

Arbeiten daran. Ich kann aktuell nichts dazu sagen, aber hoffentlich bald.

Reynolds war maßgeblich daran beteiligt, dass der erste Deadpool-Film nach langer Entwicklungsphase von Fox tatsächlich produziert wurde. Beim zweiten Film war er neben Rhett Reese und Paul Wernick auch einer der Autoren des Films. Auch bei Teil 3 wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit am Skript mitwirken. Die Hauptautorinnen sind die Schwestern Lizzie Molyneux-Loeglin und Wendy Molyneux ("Bob’s Burgers"). Es ist noch unklar, ob David Leitch nach Teil 2 als Regisseur zurückkehren wird.

Zur großen Erleichterung der Fans hat Feige eindeutig bestätigt, dass auch trotz der Übernahme von Fox durch Disney, Deadpool 3 das R-Rating der Reihe beibehalten wird. Warum auch nicht, schließlich ermöglicht das Marvel-Multiversum eine Vielfalt an Filmen für unterschiedlichste Zielgruppen. Die ersten zwei Deadpool-Teile haben weltweit zusammengerechnet mehr als $1,5 Milliarden eingenommen, daher würde es für Disney wenig Sinn ergeben, die funktionierende Erfolgsformel zu ändern.

Zudem hat Feige bereits früh gesagt, dass Deadpool 3 nicht vor 2022 gedreht werden würde, was einen Kinostart frühestens 2023 bedeuten würde, vermutlich in Marvels Phase Fünf. Angesichts von Reynolds' vollem Terminkalender und dem Wunsch nach einer Auszeit vielleicht sogar etwas später.

Was wünscht Ihr Euch für Deadpool 3? Ich hoffe jedenfalls auf einige humorvolle Disney-Seitenhiebe, die Rückkehr von Zazie Beetz als Domino und wieder größere Rollen für Morena Baccarin und Brianna Hildebrand als Vanessa und Negasonic Teenage Warhead, die vor allem im ersten Film neben Reynolds auch glänzten.

Über weitere Entwicklungen an der Deadpool-3-Front werden wir Euch auf dem Laufenden halten.

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