Junge Partyleute werden zu Haifutter im Trailer zu Shark Bait

Quelle: Altitude Film Sales

Blockbuster wie MEG beiseite, kann man Haifilme heutzutage meist in zwei Kategorien einteilen. Auf der einen Seite sind die billigen Trashfilme, die ihrer Trashigkeit meist durchausbewusst sind, wie Sharknado, Sand Sharks, Ghost Shark oder Pandashark vs. Gorillagator. Okay, letzteren habe ich mir gerade ausgedacht, aber kommt schon, so abwegig klingt das auch nicht. Das sind die Art Filme, die Tele 5 gerne im Abendprogramm ausstrahlt und die sich allesamt für die SchleFaZ qualifizieren würden.

Auf der anderen Seite gibt es seit einigen Jahren wieder vermehrt Hai-Survivalthriller, die sich ernst nehmen und mit meist geringen Mitteln versuchen, Spannung zu erzeugen, wobei Steven Spielbergs Der weiße Hai natürlich unerreichbar als Pate für diese Filme steht. The Shallows ist einer der besten Vertreter der ernsten modernen Haithriller. Auch Filme wie Great White, 47 Meters Down und dessen Fortsetzung und The Requin – Der Hai mit Alicia Silverstone, der übrigens morgen in Deutschland veröffentlicht wird, schlugen in eine ähnliche Kerbe. Im Gegensatz zum Haitrash schafften manche dieser Filme gelegentlich auch in die Kinos und erwiesen sich dort als überraschend erfolgreich.

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In die zweite Kategorie fällt auch Shark Bait, dessen Plakat schon damit wirbt, dass er von den gleichen ausführenden Produzenten stammt wie Great White und 47 Meters Down. Der Film wurde unter dem weniger offensichtlichen Titel Jetski produziert. In Shark Bait verbringt eine Gruppe befreundeter Studenten aus den USA ihren Spring Break in Mexiko. Nach einer durchzechten Partynacht haben sie die blendende Idee, mit zwei gestohlenen Jetskis eine Spritztour zu machen. Doch zwei Mielen von der Küste entfernt erleiden sie eine Frontalkollision. Einer der jungen Leute wird dabei schwer verletzt und sie alle stranden mit kaputten Jetskis auf offener See, wo sich hungrige Haie bereits über ihr All-You-Can-Eat-Büffet freuen.

Shark Bait sucht aktuell noch interessierte Verliehe und um diese anzulocken wurde der erste Trailer zum Film veröffentlicht, in dem Hai-Action nicht zu kurz kommt.

James Nunn, der Regisseur von Direct-to-DVD-Perlen wie The Marine 5: Battleground und The Marine 6: Das Todesgeschwader (es gibt schon sechs dieser Filme?!), inszenierte Shark Bait. Dem Trailer nach zu urteilen prophezeie ich, dass es einer dieser Filme sein wird, bei denen ich mit dem Hai und nicht mit seinen potenziellen Opfern mitfiebern werde. Was natürlich nicht heißt, dass der Film keinen Spaß machen wird. Als großer Fan des Tierhorrors werde ich auf jeden Fall reinschauen, wenn er bei uns herausgebracht wird. Das wird aber vermutlich noch etwas dauern. Vielleicht kommt er ja ins Fantasy-Filmfest-Programm dieses Jahr.

Shark Bait Trailer & Poster

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