Quelle: Samuel Goldwyn Films
Michael Jai White ist einer der am meisten unterschätzten Martial-Arts-Schauspieler, der mit der Ausnahme der Comicverfilmung Spawn, in der sein Gesicht eh nur wenig zu sehen war, und der grandiosen Blaxploitation-Parodie Black Dynamite leider nur selten die Gelegenheit bekommen hat, sein Talent einem größeren PublikuM zu zeigen. Immerhin gedeiht seine Karriere seit einigen Jahren im Heimkino-Segment, wo er eine treue Fangemeinde von Actionfans hat, die er meist mehrmals jährlich mit Nachschub beliefert,
Whites neuster Klopper trägt den Titel As Good as Dead und wird morgen, am 16. Dezember, in den USA über Video-On-Demand und in ausgewählten Kinos erscheinen. Darin spielt White Bryant, einen Mann mit geheimnisvoller Vergangenheit, der ein einfaches Leben in einem Städtchen an der Grenze zu Mexiko führt. Eigentlich will er nur seine Ruhe, als er jedoch einen Teenager kennenlernt, der kürzlich seine Mutter verloren hat und von einer Straßengang rekrutiert werden soll, nimmt er ihn unter die Fittiche und bringt ihm als sein Mentor, Lehrer und Vaterfigur Kampfkunst bei, um zu verhindern, dass der Jugendliche auf die schiefe Bahn gerät.
Doch ausgerechnet Bryants gut gemeinter Einsatz weckt die Geister seiner Vergangenheit auf, denn Bryant war ein Elitepolizist, der einen Gangsterboss, gespielt von Tom Berenger (Sniper), hinter Gittern gebracht hat, und dieser will nun Rache. Zum Glück muss Bryant seinen Kampf nicht alleine bestreiten, sondern kann auf die Unterstützung seines talentierten Schülers zählen.
Louis Mandylor (Rambo: Last Blood) und Gabriela Quezada (The Witch Next Door) spielen weitere Rollen in dem Film, dessen Drehbuch White selbst geschrieben hat, um seine Talente am besten zur Geltung zu bringen. Das Rad wird hier nicht neu erfunden, doch wer Michael Jai White gerne beim Aufräumen des menschlichen Abfalls zuschaut, wird vermutlich gut bedient. Unten könnt Ihr den Trailer zu As Good as Dead sehen, einen deutschen Starttermin hat er leider noch nicht.