Justin Long (links) und Georgina Campbell in Barbarian © 2022 20th Century Studios
Quelle: The Hollywood Reporter
Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 45 Millionen US-Dollar gegen ein Mini-Budget von 4 Millionen US-Dollar und extrem positiven Stimmen von Kritikern und Zuschauern, gehört Zach Creggers Barbarian ganz klar zu den Horror-Sensationshits des vergangenen Jahres. Das hätte allerdings ganz anders laufen können, wenn die internationalen Vertreiber das Werk lieblos als Streamingpremiere verwurstet hätten, wie hierzulande über Disney+ geschehen. Zum Glück hat das Genre in anderen Ländern einen ganz anderen Stand als in Deutschland, weshalb wir auch in Zukunft fest mit der Produktion gruseliger Überraschungen rechnen können.
Wie es bei Kassenerfolgen so ist, wird schon bald der Schöpfer von sämtlichen Studios Hollywoods umworben, damit er mit ihnen sein nächstes Projekt realisiert. Vermutlich wird uns in Zukunft auch ein Barbarian 2 ins Haus stehen, doch wie nun The Hollywood Reporter bekanntgegeben hat, wird zumindest die nächste Arbeit von Zach Cregger kein Sequel werden, wieder im Horrorbereich angesiedelt sein und den Namen Weapons tragen.
Den harten Bieterwettstreit hat mit New Line Cinema nun ein Studio gewonnen, das nicht zuletzt seit James Wans Conjuring und dem zugehörigen Universum sowie der Stephen-King-Neuadaption Es einige Erfahrung mit lukrativen Genrefilmen hat. "Gute Wahl" kann man auf den ersten Blick sagen. Zumindest Cregger kann sich wohl Quellen zufolge nicht beschweren, da er mit einer achtstelligen Gage für Drehbuch und Regie allein mehr als das Doppelte erhalten wird, was Barbarian insgesamt gekostet hat. Doch da ist noch mehr: Der Newcomer erhält vertraglich die Garantie, dass das Projekt vom Studio freigegeben und später einen Kinorelease erhalten wird und er bekommt das vor allem Veteranen zugestandene Privileg der finalen Schnittfassung.
Auch wenn über den Inhalt von Weapons noch nichts konkret bekannt ist, klingt doch eine erste Beschreibung überaus ambitioniert. So handele es sich dabei um ein Horrorepos aus mehreren, untereinander verbundenen Geschichten im Stil von Paul Thomas Andersons Magnolia.
Für mich hört sich das erstmal sehr vielversprechend an und ich bin froh, dass wir Weapons dann irgendwann auch hier auf der Leinwand erleben können. Wie ist es mit Euch?