Paul Rudd und Jonathan Majors in Ant-Man and the Wasp: Quantumania © 2023 Marvel Studios
Quelle: Fandango
Es entbehrte nicht einer gewissen Ironie, dass es ausgerechnet Scott Lang alias Ant-Man (Paul Rudd) war, dessen tollkühne Idee einer Zeitreise in Avengers: Endgame das halbe Universum gerettet und Thanos einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Im Gesamtbild des Marvel Cinematic Universe spielten die beiden Ant-Man-Abenteuer zuvor eine eher untergeordnete Rolle. Während andere Superhelden ganze Städte, Planeten oder gar Galaxien retteten, waren die Einsätze bei Scott Lang und seinen Mitstreitern nie so hoch. Doch das wird sich mit dem kommenden Ant-Man and the Wasp: Quantumania grundlegend ändern. Der Film, der am 15. Februar in unsere Kinos kommen wird, ist nicht nur der Auftakt zu Marvels Phase Fünf, sondern wird auch das unmittelbare Fundament für die nächsten beiden Avengers-Filme legen, indem er dessen Bösewicht Kang the Conqueror in den Mittelpunkt rückt.
Jonathan Majors spielte eine eher wohlwollende Variante von Kang bereits im Finale der ersten "Loki"-Staffel, in dem er von Sylvie getötet wurde, doch in Quantumania wird Kang endgültig zum Schurken, gegen den sich in Avengers: The Kang Dynasty und Avengers: Secret Wars die alten und neuen MCU-Helden verbünden werden.
Es ist also nur passend, dass ein Film, der eine so wichtige Rolle in der unmittelbaren Zukunft des MCU einnehmen wird, eine entsprechende Laufzeit hat. Diese wurde jetzt dank der US-Ticketplattform Fandango enthüllt und auf den Websites mehrerer Kinoketten bestätigt. Mit 125 Minuten ist Ant-Man and the Wasp: Quantumania tatsächlich länger als die ersten zwei Filme, die jeweils 117 bzw. 118 Minuten lang waren. Im MCU befindet sich diese Laufzeit jedoch so ziemlich im Mittelfeld. Doctor Strange in the Multiverse of Madness und der erste Iron Man waren eine Minute länger, Iron Man 2 und Captain America: The First Avenger eine Minute kürzer. Die längsten MCU-Filme bleiben Avengers: Endgame (181 Minuten), Black Panther: Wakanda Forever (161 Minuten) und Eternals (156 Minuten).
Einen MCU-Trend bestätigt die Quantumania-Laufzeit: Bisher war der dritte Film einer MCU-Reihe immer der bis dahin längste. Das war shcon bei Iron Man 3 so, bei Thor – Tag der Entscheidung, bei Avengers: Infinity War, bei The First Avenger: Civil War, bei Spider-Man: No Way Home und wird sich laut James Gunn auch mit Guardians of the Galaxy Vol. 3 fortsetzen. Dass die Laufzeiten danach nicht zwingend weiter steigen, zeigte Thor: Love and Thunder dieses Jahr, der nur 119 Minuten lang war.
Der Vorverkauf zu Ant-Man and the Wasp: Quantumania hat bereits weltweit begonnen und erste Schätzungen gehen vom mit Abstand größtem Start eines Ant-Man-Films an den Kinokassen aus. Als Vorgeschmack auf die Abenteuer von Scott, Hope (Evangeline Lilly), Cassie (Kathryn Newton), Hank (Michael Douglas) und Janet (Michelle Pfeiffer) im Quantenreich wurden kürzlich ein Featurette zum Film sowie eine kurze Version des neusten Trailers veröffentlicht:
Werdet Ihr Euch Ant-Man and the Wasp: Quantumania im Kino anschauen?
Auf diesen Film ruhen doch alle Hoffnungen der MCU Fans, nachdem Phase 4 praktisch fast nur laue Luft war. Ein Film enttäuschender als der andere. Von den vielen lahmen Serien ganz zu schweigen. Das meiste habe ich bei Disney+ gesehen. Nur zwei Filme der vierten Phase haben mir gefallen und sind in meiner Sammlung. Ich denke der neue Ant-Man wird mehr einspielen als es die Prognosen sagen. Hier werden die neuen Avengers Filme vorbereitet. CGI mäßig erwarte ich auch tolles.