Quelle: Netflix
Als Arnold Schwarzeneggers allererste Serien-Hauptrolle weckte Netflix' "FUBAR" natürlich großes Interesse bei Millionen Fans der Actionlegende, die mit seinen Filmen in den Achtzigern und Neunzigern aufgewachsen sind. Leider entpuppte sich "FUBAR" weitgehend als müder Abklatsch von Arnies True Lies, bloß mit einer Vater-Tochter- anstelle einer Ehepaar-Dynamik. Für seinen Sprung in die Serienwelt habe ich mir mehr erhofft, nachdem sein langjähriger Rivale Sylvester Stallone in dieser Hinsicht mit "Tulsa King" letztes Jahr so gut vorgelegt hatte.
Ironischerweise wurde man als Arnie-Fan bei Netflix zwei Wochen nach der Veröffentlichung von "FUBAR" viel besser bedient mit der dreiteiligen Doku "Arnold", die einen ausführlichen Blick auf die drei wichtigsten Phasen seiner Laufbahn wirft: als Bodybuilder, als Schauspieler und als Politiker. Viele von Schwarzeneggers Weggefährten kamen bei dieser Doku zu Wort, aber auch seine einstigen Rivalen. Darunter durfte auch der inzwischen eng mit Schwarzenegger befreundete Stallone nicht fehlen, der zum Erstaunen vieler Fans der beiden in der Doku zugegeben hat, dass Schwarzenegger ihm in seiner Bestzeit überlegen war.
Die Parallelen zwischen den Karrieren der beiden hören bis heute nicht auf. Nachdem Schwarzenegger Stallone ins Seriengeschäft gefolgt ist, wird Netflix fünf Monate nach "Arnold" auch Stallone eine Doku widmen, jedoch nicht als Dreiteiler, sondern als einzelnen Film. Unter dem Titel "Sly" wird im November der Dokumentarfilm von Thom Zimny ("Springsteen on Broadway") auf rund fünf Jahrzehnte von Stallones Karriere vor und hinter der Kamera blicken, mitsamt aller Höhen und Tiefen. Netflix verspricht einen intimen Blick auf das Leben eines Mannes und Hollywood-Underdogs, dessen ikonische Filmfiguren Generationen von Filmfans begeistert und inspiriert haben. Unten könnt Ihr den ersten Teaser zu "Sly" sehen. Sobald der konkrete Starttermin der Doku feststeht, werden wir es Euch wissen lassen.
