Leah Lewis und Mamoudou Athie in Elemental © 2023 Pixar/Walt Disney Studios
Quelle: What’s On Disney Plus
Heute feierte Disneys Realverfilmung des Zeichentrickklassikers Arielle, die Meerjungfrau ihr Disney+-Debüt ganze 103 Tage nach dem US-Kinostart des Films. Damit war das Märchen-Musical mit Halle Bailey und Melissa McCarthy länger ausschließlich in den Kinos zu sehen als alle anderen Filme des Studios seit dem Start von Disney+ mit der Ausnahme des Langläufers Avatar: The Way of Water.
Während der Disney+-Release von Arielle schon länger feststand, wurde heute im Zusammenhang mit einem neuen, vergünstigten Abo-Angebot überraschend kurzfristig die Veröffentlichung des Pixar-Animationsfilms Elemental aus der Plattform in nur einer Woche angekündigt. Am 13. September wird der erste Originalfilm von Pixar seit drei Jahren, der einen regulären Kinostart erhalten hat weltweit bei Disney+ zu sehen sein. Am selben Tag wird bei Disney+ auch das Making-Of Good Chemistry: The Story of Elemental und der animierte Kurzfilm Carl’s Date erscheinen.
Elemental spielt in Elemental City, einer Stadt in der alle Elemente wie Feuer, Wasser und Luft weitgehend friedlich miteinander leben, jedoch auch nicht ohne Vorurteile über einander. Der Film erzählt die Geschichte der jungen Feuerfrau Ember Lumen, deren Eltern ihr von klein auf beigebracht haben, sich vor Wasserwesen fernzuhalten, die sich ausgerechnet in den Wassermann Wade Ripple verliebt.
Elemental feierte seine Weltpremiere als Abschluss der diesjährigen Filmfestspiele von Cannes und war neben Indiana Jones und das Rad des Schicksals einer von zwei Filmen aus dem Hause Disney, die beim prestigeträchtigen Festival uraufgeführt wurden. Beide Filme erhielten nach ihren Festival-Debüts eher verhaltene Kritiken. Doch während Indiana Jones und das Rad des Schicksals später auch an den Kinokassen floppte, wurde Elemental zur überraschendsten Box-Office-Comeback-Geschichte des Jahres.
Nach dem schwächsten Startwochenende eines Pixar-Films in den USA seit dem allerersten Toy Story wurde er von vielen als massiver Flop à la Lightyear abgeschrieben. Der Film entwickelte sich jedoch zu einem waschechten Mundpropaganda-Erfolg und Langläufer In Nordamerika spielte er bislang mehr als $150 Mio ein, weltweit steht er bei über $480 Mio und hat gute Chancen auf eine halbe Milliarde. Einer seiner erfolgreichsten Märkte ist Südkorea, wo Elemental bereits mehr als 7 Millionen Zuschauer in die Kinos lockte – mehr als jeder Pixar-Film zuvor. In Deutschland erreichte der Film bislang rund 1,8 Millionen KinogängerInnen – mehr als das Zehnfache von seinem Startwochenende hierzulande. Es ist bereits der besucherstärkste Originalfilm von Pixar in Deutschland seit Alles steht Kopf vor acht Jahren.
Den Erfolg gönne ich dem Film sehr. Auch wenn Elemental das Rad nicht neu erfindet und tatsächlich stellenweise stark an Disneys oscarprämierten Animationshit Zoomania erinnert, besticht der Film durch seine bezaubernde romantische Geschichte, tolle Protagonisten, pointierten Humor und fantastische Animation. Wir den Film im Kino verpasst hat, sollte ihn zu Hause definitiv nachholen! Unten findet Ihr den Trailer: