Creed 4 von und mit Michael B. Jordan ist offiziell in Arbeit

Michael B. Jordan in Creed III – Rocky’s Legacy © 2022 MGM

Quelle: Deadline

Es war kein leichtes Jahr für Franchises. Zahlreiche Sequels wie Indiana Jones und das Rad des Schicksals, Shazam! Fury of the Gods, Ant-Man and the Wasp: Quantumania, Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins und aktuell The Marvels enttäuschten oder gar floppten an den Kinokassen. Zugleich zeigte der phänomenale Erfolg von Barbie und Oppenheimer, dass die Kinogänger hungrig sind nach Geschichten, die nicht bereits in zigfacher Ausführung auf der Leinwand erzählt worden sind.

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Doch nicht alle Filme litten unter dem Sequel-Überdruss des Publikums, denn im Frühjahr schafften es zwei Fortsetzungen kurz nacheinander, neue Franchise-Rekorde aufzustellen. Sowohl John Wick: Kapitel 4 als auch Rocky-Spin-Off Creed III setzten den Trend ihrer jeweiligen Reihen fort, bei dem jeder Film mehr eingespielt hat als der Vorgänger. Gerade für Creed III war es eine wichtige Feuerprobe, denn erstmals spielte Franchise-Urvater Sylvester Stallone nicht mehr mit und Hauptdarsteller Michael B. Jordan musste die Verantwortung gleich in doppelter Hinsicht alleine schultern, denn er feierte mit dem Film auch sein Regiedebüt.

Alles lief wie am Schnürchen und so ikonisch Stallones Rocky Balboa natürlich ist, Creed III hat gezeigt, dass die Reihe ihn nicht mehr braucht. Der Film war nicht nur besser als Creed II und nahezu so gut wie der erste Film, er spielte weltweit rund $275 Mio ein und lockte in Deutschland mehr als eine Million Zuschauer in die Kinos. Beide Ergebnisse haben die der ersten zwei Filme deutlich übertroffen.

Bereits kurz nachdem Creed III angelaufen war, wurden nicht nur erste Gespräche über Creed 4 bestätigt, sondern gleich ein ganzes Creed-Film- und Serienuniversum wurde von MGM-Inhaber Amazon angekündigt. Dazu soll neben einer "Creed"-Animeserie auch ein Serien-Spin-Off über Adonis Creeds gehörlose Tochter aus dem dritten Film gehören, die ebenfalls den Weg einer Boxerin einschlagen will. Auch ein Spin-Off-Film über Ivan Drago und seinen Sohn Viktor mit Dolph Lundgren und Florian Munteanu in den Hauptrollen, wird entwickelt – zum Ärger von Sylvester Stallone, der sich mit dem Franchise-Produzenten Irwin Winkler zerstritten hat, nachdem dieser seine Idee für Rocky 7 abgeschmettert hatte.

Der 92-Jährige Winkler hat diese Woche offiziell angekündigt, dass Creed 4 in Arbeit sei und Jordan als Regisseur zurückkehren werde. Wer das Drehbuch zum vierten Film schreibt ist unklar, doch es gibt offenbar schon eine genau Vorstellung davon, wovon der Film handeln soll laut Winkler: (aus dem Englischen)

Wir planen aktuell Creed IV, wir haben eine wirklich gute Geschichte, einen wirklich guten Plot.

Weil sich die Entwicklung des Films wegen der Autoren- und Schauspielerstreiks verzögert hat, wird die Pre-Production zu Creed 4 voraussichtlich in einem Jahr erst beginnen, sodass der Film vermutlich Anfang 2025 vor die Kameras gehen wird. Ob Stallone darin vielleicht zumindest einen Gastauftritt absolvieren wird, ist unklar. Dass sein Verbleib in Creed III nicht einmal erwähnt wurde, fand ich befremdlich, auch wenn ich den Film auch ohne ihn fantastisch fand.

Wie hat Creed III Euch gefallen und habt Ihr Interesse an einem vierten Teil mit Jordan?

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