Disneys Realverfilmung von Arielle, die Meerjungfrau sorgte letztes Jahr unnötig für Aufregung, weil das titelgebende Fabelwesen in Augen einiger Leute die falsche Hautfarbe hatte. Nicht falsch verstehen, Arielle war kein besonders guter Film, genauso wenig wie viele andere moderne Disney-Neuverfilmungen. Zu viel schlechtes CGI, zu wenig Magie. Genau genommen war Arielle-Darstellerin Halle Bailey noch eins der Highlights des ansonsten vor sich hinplätschernden Films.
Doch wenn Ihr Eure Meerjungfrauen gerne rothaarig, hellhäutig und darüber hinaus auch bissig mögt, könnt Ihr Euch ja den kommenden Fantasy-Horrorfilm The Little Mermaid vormerken, der auf den Public-Domain-Märchenhorror-Zug von Winnie the Pooh: Blood and Honey und den angekündigten Micky-Maus-Horrorfilmen aufspringt und Hans Christian Andersens Märchen von 1837 einen blutigen Anstrich verpasst.
In dem Film des Regisseurs Leigh Scott, der bereits Juwelen wie Transmorphers und Piranha Sharks drehte, macht der Archäologe Eric Prince (macht beachte das Wortspiel mit dem Namen!) eine erstaunliche Entdeckung auf einer karibischen Insel. Er findet Spuren einer uralten, technologisch fortgeschrittenen Zivilisation. Während seiner Ausgrabungen, lernt er die geheimnisvolle und betörende Arielle, äh, ich meine Aurora Bey (Lydia Helen) kennen und verliebt sich Hals über Kopf in sie. Ihre Ankunft wird jedoch von seltsamen Vorkommnissen und vermissten Personen begleitet. Als Erics Freund und Mentor Dr. Ashley auf der Insel ankommt, deckt er die wahre Identität von Aurora auf (Ihr dürft dreimal raten…) und erkennt die verborgenen Gefahren an Erics Ausgrabungsstätte. Doch wird Eric auf den Rat seines Mentors hören oder machen die Liebe und die Macht der Sirene ihn blind?
The Little Mermaid hat in den USA bereits ein R-Rating für Gewalt, Kraftausdrücke und Nacktheit erhalten – eben alles, was man von einem richtigen Märchen erwartet! Neugierig geworden? Unten könnt Ihr den Trailer und das Poster zum Film sehen. Einen Veröffentlichungstermin hat er noch nicht.