Während "Creature Commandos" im Dezember den Startschuss für James Gunns neues DCU im Fernsehen geben wird und sein Superman seit Ende Juli schon im Kasten ist und nächsten Sommer als erster Film des rebooteten DC-Universums in die Kinos fliegen wird, nimmt auch der Film über Supermans Cousine Kara Zor-El alias Supergirl allmählich Form an. Der belgische Schauspieler Matthias Schoenaerts, der seit seinem internationalen Durchbruch mit Der Geschmack von Rost und Knochen regelmäßig in englischsprachigen Produktionen wie The Old Guard und Amsterdam zu sehen ist, wurde in der Rolle des Bösewichts des Films besetzt.
Um wen es sich dabei handelt, wurde nicht enthüllt, Supergirl: Woman of Tomorrow basiert jedoch auf der gleichnamigen Comicreihe von Tom King und Bilquis Evely, deren zentraler Antagonist Krem von den gelben Bergen ist. Durch den Mord an dem Vater des außerirdischen Mädchens Ruthye Marye Knoll gerät er auf Kollisionskurs mit Supergirl. Er schießt sie und ihren Hund Krypto mit Pfeilen an und stiehlt ihr Raumschiff, woraufhin Supergirl und Ruthye ihn gemeinsam jagen. Ob Schoenaerts letztlich Krem oder einen anderen DC-Schurken verkörpern wird, ist noch unklar.
Supergirl: Woman of Tomorrow ist der einzige der vier offiziell angekündigten DCU-Filme nach Superman, der einen konkreten Starttermin hat und soll am 25.06.2026 in unsere Kinos kommen. Auch wenn es noch nicht bestätigt wurde, wird angenommen, dass Milly Alcock ("House of the Dragon") bereits in Superman ihren ersten Auftritt als Supergirl absolvieren wird, bevor sie die Hauptrolle in ihrem eigenen Abenteuer übernimt. Craig Gillespie (I, Tonya) wird Regie führen, das Drehbuch schrieb Ana Nogueira, die noch vor Gunns und Safrans Übernahme des DCU einen anderen Supergirl-Film geschrieben hat, in dem Sasha Calle aus The Flash in die Rolle schlüpfen sollte. Das Projekt wurde gestrichen, Gunn mochte Nogueiras Drehbuch jedoch so sehr, dass er sie direkt für den neuen Supergirl-Film unter Vertrag genommen hat.
Die Dreharbeiten zu Supergirl: Woman of Tomorrow werden voraussichtlich im Januar in Großbritannien beginnen. Weitere DCU-Filme, die noch keinen Kinostarttermin haben, sind The Authority, Swamp Thing und der Batman-Film The Brave and the Bold, der vom The-Flash-Regisseur Andy Muschietti inszeniert werden soll.
Quelle: Deadline
