The Batman ist weiterhin als Trilogie geplant

Es ist ein ungeschriebenes Gesetz der Filmindustrie, dass wenn ein Film an den Kinokassen erfolgreich wird, eine Fortsetzung zwangsläufig kommen muss, wenn das irgendwie geht. Ich bin sicher, dass sogar bei Titanic sich einige Leute den Kopf darüber zerbrochen haben, ob es nicht doch irgendwie eine Möglichkeit gibt, den Film fortzusetzen. Meistens ist es bei Blockbustern jedoch nicht so schwer, die Geschichte weiterzuspinnen, erst recht wenn diese auf Comics basieren und es eine Fülle an potenziellen Vorlagen gibt. In der Regel wird zumindest mit der ersten Fortsetzung nicht lange gewartet, denn schließlich soll man das Eisen schmieden, solange es noch heiß ist und den Hype nutzen, bevor er abebbt. Manchmal kann natürlich auch ein sehr spätes Sequel wie Top Gun: Maverick genau im richtigen Moment von der Nostalgie profitieren. Doch es gibt auch die Gefahr, dass die Leute das Interesse an einem Nachfolger mit der Zeit verlieren, wie beispielsweise seinerzeit bei Sin City: A Dame to Kill For.

Der mit der Pandemie verbundene Produktionsrückstau in Hollywood und die Autoren- und Schauspielerstreiks hatten in den letzten Jahren jedoch ungewöhnlich lange Pausen zwischen Franchise-Filmen zur Folge. So lässt sich erklären, weshalb das schnell angekündigte Sequel zu Matt Reeves' The Batman erst viereinhalb Jahre nach dem ersten Film in die Kinos kommen wird. Eigentlich wurde The Batman Part II ursprünglich für 2025 terminiert, musste jedoch um ein ganzes Jahr nach hinten verschoben werden. Manche klagten bei Robert Pattinsons Besetzung noch darüber, er sei zu jung für die Rolle. Nun, er wird schon 40 sein, wenn er zum zweiten Mal im Fledermauskostüm über die Leinwand flattert, sechs Jahre älter als Christian Bale bei dessen zweitem Auftritt als Batman in The Dark Knight.

Weitere Verzögerungen soll es immerhin nicht geben. Reeves hat kürzlich gegenüber Entertainment Weekly bestätigt, dass das Drehbuch zu The Batman Part II, das er gemeinsam mit Mattson Tomlin geschrieben hat, fertig sei. Der Film wird nächstes Jahr gedreht und soll mit einem Zeitsprung nach den Ereignissen des ersten Films und der Spin-Off-Serie "The Penguin" ansetzen. Letztere soll die Weichen für die Handlung des zweiten Films legen und Colin Farrells Oz Cobb alias der Pinguin soll dabei eine Schlüsselfigur werden.

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Trotz des verspäteten zweiten Films schmiedet Reeves bereits weitergehende Pläne. Er hat The Batman von Anfang an als Trilogie konzipiert und dieser Plan bleibt unverändert. Was sich jedoch geändert hat, ist der Entwicklungsverlauf von Farrells Charakter, der ursprünglich während des zweiten Films stattfinden sollte, stattdessen aber bereits in seiner eigenen Serie thematisiert wird. Reeves erklärte: (aus dem Englischen)

(Die Film-Trilogie) ist immer noch der Plan. Ich halte mich sehr eng an den Pfad, den ich mir von Anfang an vorgestellt habe.

Es ist immer noch derselbe Verlauf der Geschichte, aber wo wir wieder an Oz anknüpfen, ist weiter fortgeschritten, als wenn wir seine Geschichte nur in den Filmen abgehandelt hätten und es die Serie nicht gegeben hätte.

The Batman Part II soll am 01.10.2026 in die deutschen Kinos kommen. Neben Pattinson und Farrell wurden auch schon Andy Serkis und Jeffrey Wright als weitere Rückkehrer aus dem ersten Film bestätigt. Über weitere Entwicklungen werden wir Euch auf dem Laufenden halten.

Quellen: Entertainment Weekly, Collider

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