Running Man: Josh Brolin spielt den Schurken in der Neuauflage

Schauspieler werden gerne in Schubladen gesteckt. Während manche wie Will Smith oder Dwayne Johnson fast immer als Helden besetzt werden, haben sind andere wie Christoph Waltz, Javier Bardem oder Mads Mikkelsen häufig die erste Wahl von Filmemachern, wenn es um die Besetzung von Bösewichten geht. Josh Brolin hingegen wechselte im Laufe seiner Karriere mühelos zwischen den Guten und den Bösen. Er spielte einen Gangster in Into the Blue, einen echten Fiesling in Planet Terror und einen mörderischen Outlaw in True Grit. Er tötete Harvey Milk in Milk und löschte als Thanos die Hälfte des Universums aus, aber er kämpfte auch gegen den unsichtbaren Kevin Bacon in Hollow Man, war der Antiheld Cable in Deadpool 2, spielte den jungen Tommy Lee Jones in Men in Black 3 und den treuen Gurney Halleck in beiden Dune-Filmen.

In seiner nächsten Rolle darf er sich wieder von seiner schurkischen Seite zeigen. Bei der New York Comic-Con hat Brolin angekündigt, dass er den Bösewicht in der Neuverfilmung des Sci-Fi-Actionfilms Running Man spielen wird, die Anfang 2025 unter der Regie von Edgar Wright (Baby Driver) nach einem Drehbuch von Michael Bacall (21 Jump Street) in London gedreht werden wird. Shooting Star Glen Powell (Twisters) wurde zuvor in der Rolle des Ben Richards besetzt, der in einer dystopischen Zukunft an einer Gameshow teilnimmt, bei der Killer die Teilnehmer jagen. Katy O’Brian (Bild unten aus Love Lies Bleeding) und "All American"-Darsteller Daniel Ezra spielen in weiteren Rollen mit. In die deutschen Kinos soll der neue Running Man am 20.11.2025 kommen.

Running Man Josh Brolin Katy O'BrianNatürlich werden einige Leute beim Gedanken an ein Remake eines weiteren Kultfilms die Nase rümpfen. Versteht mich nicht falsch, ich finde Running Man mit Arnie auch sehr unterhaltsam. Doch mit Stephen Kings düsterer Romanvorlage "Menschenjagd", die er 1982 unter dem Pseudonym Richard Bachman veröffentlicht hat und die ironischerweise im Jahr 2025 spielt, hatte der komplett auf Schwarzenegger zugeschnittene Actionstreifen nicht mehr viel gemeinsam. Mit Edgar Wright sitzt ein wirklich kreativer und talentierter Filmemacher im Regeistuhl, der jetzt die Gelegenheit hat, eine ganz andere Version von Kings Vorlage zu inszenieren. Ich bin jedenfalls gespannt.

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Quelle: Variety

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