Kleine Folgen können verheerendeK onsequenzen nach sich ziehen – sogar ein kleiner Buchstabendreher. Diese Lektion lernt der junge Liam Turner (Robert Timothy Smith) in der kommenden Weihnachtskomödie Dear Santa – Teuflische Weihnachten auf die harte Tour, als ein an den Weihnachtsmann (Santa) adressierter Brief von ihm wegen eines kleinen Verschreibers nicht am Nordpol, sondern in der Hölle beim Satan ankommt. Weil er natürlich nie Briefe von Kindern bekommt, ist der Höllenfürst geschmeichelt und fasziniert. Also besucht er Liam und gewährt ihm drei Wünsche – im Tausch für seine Seele selbstverständlich! Gemeinsam haben die beiden eine teuflisch gute Zeit und lernen mehr voneinander, als sie je erwartet hätten.
Dear Santa ist eine Produktion der Farrelly-Brüder Peter und Bobby, die in den Neunzigern dank Dumm und dümmer und Verückt nach Mary als die Comedy-Könioge Hollywoods galten. Seitdem war ihre filmische Bilanz eher wechselhaft und seit Dumm und Dümmehr vor zehn Jahren drehten sie auch keinen Film mehr zusammen. Während Peter Farrelly in der Zwischenzeit mit Green Book einen großen Oscartriumph feierte, kehrte Bobby erst letztes Jahr mit dem Comedy-Remake Champions hinter die Kamera zurück. Bei Dear Santa teilten sich die beiden zwar nicht den Regiestuhl, doch Peter schrieb das Drehbuch gemeinsam mit Ricky Blitt, mit dem er bereits an der Comedyserie "Loudermilk" zusammengearbeitet hat, und Bobby übernahm die Regie. Die Idee für den Film hatten die Farrellys bereits vor 15 Jahren, doch erst mit Blitt als treibende Kraft stimmte nun endlich auch das Drehbuch.
Dear Santa brachte jedoch nicht nur die Farrelly-Brüder wieder miteinander zusammen, sondern mit dem Comedian Jack Black, mit dem sie bereits die Komödie Schwer verliebt vor über zwei Jahrzehnten drehte. Black war die erste Wahl der Farrellys als Satan, der der bessere Weihnachtsmann sein will – und nach dem kürzlich veröffentlichten Trailer kann ich mir auch niemand Besseren für die Rolle vorstellen:
Der einzige Wermutstropfen: Dear Santa wird leider nicht im Kino laufen. Wer den Film sehen will, braucht ein Paramount+-Abo, denn Dear Santa wurde exklusiv für den Streamer produziert. In den USA wird er bereits übermorgen, am 25. November, erscheinen. Hierzulande wird Paramount ihn jedoch deutlich näher an Weihnachten, am 18. Dezember veröffentlichen.
Kleine Kuriosität am Rande: Bei der Recherche zu diesem Artikel bin ich auf diesen Film gestoßen, der ebenfalls dieses Jahr erscheinen sollte. Klingt das irgendwie vertraut?
Quelle: Paramount+