Quelle: Film Independent
Die Film Independent’s Spirit Awards gehören zu den allerersten, die während der Oscar-Saison ihre Nominierungen verkünden – und zu den letzten, die die tatsächlichen Preise verleihen, traditionell immer in der Nacht vor der Oscar-Show. Bereits seit November stehen die Nominees der Spirit Awards für 2013 fest (hier die komplette Liste) und seit letzter Nacht kennen wir die Sieger. Diese sind dieses Jahr den Oscar-Favoriten überraschend ähnlich ausgefallen. In der Tat könnte ich mir vorstellen, dass bei den Oscars in der Kategorie "Bester Film" sowie in allen vier Schauspielkategorien wir die gleichen Sieger vorfinden werden, wie hier. Das spricht offensichtlich für die hohe Qualität der Independent-Filme von 2013.
Bereits nach dem Nominierungen war 12 Years a Slave der große Favorit, da er mit sieben Nennungen die Liste anführte. Auch bei der Verleihung stach er als mit Abstand größter Sieger heraus. Fünf Preise konnte der Film abräumen, lediglich in den Kategorien "Bester Hauptdarsteller" und "Bester Nebendarsteller" zog er den Kürzeren – jeweils gegen Dallas Buyers Club, der hier zwar überraschenderweise nicht als "Bester Film" nominiert wurde, dennoch aber zwei wichtige Auszeichnungen mitnehmen konnte.
Hier alle Preise im Überblick:
Bester Film
12 Years a Slave
Beste Regie
Steve McQueen (12 Years a Slave)
Bestes Drehbuch
12 Years a Slave
Bester Debütfilm
Fruitvale Station
Bestes Debüt-Drehbuch
Nebraska
Bester Hauptdarsteller
Matthew McConaughey (Dallas Buyers Club)
Beste Hauptdarstellerin
Cate Blanchett (Blue Jasmine)
Bester Nebendarsteller
Jared Leto (Dallas Buyers Club)
Beste Nebendarstellerin
Lupita Nyong’o (12 Years a Slave)
Beste Kameraarbeit
12 Years a Slave
Bester Schnitt
Short Term 12
Bester Dokumenarfilm
20 Feet from Stardom
Bester internationaler Film
Blau ist eine warme Farbe
John Cassavetes Award (Filme mit einem Budget unter $500,000)
This Is Martin Bonner