"Game of Thrones" soll nach sieben oder acht Staffeln enden

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Game of Thrones Ende

Quelle: Vanity Fair

Alle guten Dinge enden. Auch "Game of Thrones", der aktuelle Megahit von HBO, der das Fantasy-Genre im Fernsehen revolutioniert hat. In der neusten Ausgabe von Vanity Fair, in der die berühmte Fotografin Annie Leibovitz tolle Fotos vom Cast der vierten Staffel gemacht hat (das Cover des Ausgabe könnt Ihr unten sehen), haben die Macher der Serie bereits über das Ende gesprochen, auch wenn dieses noch einige Jahre noch uns entfernt ist.

Zwei der Serienschöpfer, David Benioff und D. B. Weiss, sehen das Ende von "Game of Thrones" nach sieben oder acht Staffeln. Sie möchten die Serie nicht immer weiter laufen lassen, nur weil man es kann. Der Wunsch, diese Erfolgskuh immer weiter zu melken würde eventuell den qualitativen Untergang der Serie herbeiführen, wenn man dieser Versuchung nachgeben würde, meinten die Macher.

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Eine Frage, die natürlich bei allen Fans der literarischen Vorlage von George R. R. Martin auf der Zunge liegt, ist, wie das den Romanen des Autors entsprechen würde. Sollte die Serie wirklich nach acht oder sogar sieben Staffeln enden, müsste man im späteren Verlauf der Adaptionen viel überspringen müssen (die vierte Staffel der Serie adaptiert beispielsweise v. a. die zweite Hälfte des dritten Romans). Außerdem ist es unwahrscheinlich, dass der letzte Roman bis dahin überhaupt fertig sein würde. Von der siebenteiligen Romanreihe, hat Martin seit 1996 fünf Bände veröffentlicht. Zwischen Buch 4 und Buch 5, das 2011 erschienen ist, vergingen beispielsweise sechs Jahre. "The Winds of Winter" und "A Dream of Spring" – so die Titel der letzten beiden Romane – stehen noch aus. Laut Martins Verleger wird das sechste Buch keinesfalls vor 2015 erscheinen. s wäre aber gut möglich, dass der Roman erst 2016 kommt. Sollte "Game of Thrones" acht Staffeln haben, so wird die letzte Season 2018 ausgestrahlt werden und ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass is dahin der Autor mit beiden Romanen fertig sein wird. Das Problem ist den Machern der Serie natürlich bewusst. Auch dazu äußerte sich David Benioff in Vanity Fair: (aus dem Englischen)

Letztes Jahr reisten wir nach Santa Fe und setzten uns mit ihm (George R. R. Martin) hin, einfach um zu besprechen, in welche Richtung sich die Dinge entwickeln werden. Wir wissen nicht, ob und wann wir ihn eventuell einholen werden. Wenn man aber das Ende kennt, kann man dazu das Fundament legen. Also wollten wir wissen, wie alles endet, um die Voraussetzungen dafür jetzt schon zu schaffen. Wir haben wirklich über jeden Charakter gesprochen.

Martin selbst meinte dazu:

Ich kann ihnen grob sage, was ich vorhabe zu schreiben, doch die Details gibt es noch nicht. Ich hoffe, dass ich sie mich nicht einholen lassen werde.

Die Fans müssen sich also keine Sorgen um ein würdiges und passendes Ende machen. Könnte es also der seltene Fall sein, dass das Ende eier Romanreihe in einem anderen Medium vorgegriffen werden wird?

Einige Fans der Serie wird es natürlich nicht freuen, dass die Macher bereits über das Ende von "Game of Thrones" reden, doch ich denke, etwas Besseres kann einer Serie kaum passieren. Es gibt wenig Schlimmeres für eine Serie, als wenn diese weit über den Punkt hinausgedehnt wird, an dem sie noch gut war. Die besten Serien enden gerade dann, wenn es am besten läuft (siehe "Breaking Bad"). Ein klares Ende zu haben, bedeutet auch ein klares Ziel vor Augen zu haben, auf das man hinsteuern kann.

Am 6. April startet aber erst einmal die vierte Staffel auf HBO.

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