Quelle: ScreenDaily
Und da dachte ich schon, der Trend, ältere Filme in 3D zu konvertieren und als Wiederaufführungen ins Kino zu bringen, wäre nach dem mäßigen Box-Office-Ergebnissen von Die Monster AG 3D mehr oder weniger durch. Klar, dank China haben sich die 3D-Wiederaufführungen von Titanic und Jurassic Park zwar richtig gelohnt, doch im Rest der Welt war das Interesse an den meisten der neukonvertierten Filme bestenfalls verhalten. In Deutschland haben Die Monster AG 3D und das Double Feature von Toy Story und Toy Story 2 in 3D es gar nicht erst in die Kinos geschafft, ebenso wenig wie die 3D-Fassung von Die Schöne und das Biest. Sogar der immens beliebte Findet Nemo lief in den meisten Ländern in der 3D-Fassung unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Viele fühlen sich von dem neuen Trend und den extrem hohen 3D-Eintrittspreisen abgezockt. Als dann die geplanten 3D-Wiederaufführungen von Die kleine Meerjungfrau und Independence Day wieder abgesagt wurden, wähnte man den Trend schon tot… oder doch nicht?
Wie Josh Hollander, der Director of 3D Production bei Pixar, gegenüber dem Branchenblatt ScreenDaily enthüllte, arbeitet Pixar aktuell an der 3D-Konvertierung von gleich zwei Animationshits: Die Unglaublichen und Ratatouille. Beide sehen laut ihm in 3D sehr gut aus, auch wenn die Konvertierung aufgrund der älteren Technologie der Filme anstrengend sei. Was die Release-Pläne für die beiden 3D-Versionen sind, ist aber unbekannt. Möglicherweise werden die 3D-Fassungen nur für den Heimkinomarkt veröffentlicht oder sie kommen nur in ausgewählten Ländern in die Kinos.
Ich persönlich kann gut ohne die 3D-Fassungen leben. Die Unglaublichen und Ratatouille sind gute Filme mit toller Optik und ich kann mir nicht vorstellen, dass 3D diese Filme in irgendeiner Art und Weise aufwerten würde.