Quelle: Screenrant
Jetzt gibt es noch einen weiteren Grund sich auf die Serienadaption The Equalizer mit Denzel Washington zu freuen. Die bisherigen Trailer haben schon Anlass zur Vorfreude gegeben, zeigten sie doch Denzel Washington in seinem besten Badass-Modus, doch diese Meldung setzt noch die Krone drauf.
Produzent Todd Black, der entscheidend an der Entstehung des Films beteiligt war, sprach kürzlich mit der Filmseite Screenrant über The Equalizer. Er versprach, dass der Film keineswegs weichgespült sei und stattdessen alle Härte zu bieten hat, die man erwarten würde. Dabei garantierte er als US-Freigabe für den Film ein "hartes R-Rating" (R-Rating bedeutet in den USA eine Altersfreigabe ab 17 Jahren). In seinen eigenen Worten: (aus dem Englischen)
Ihr werdet einen Film mit einem sehr harten R-Rating sehen. Er heißt The Equalizer und es geht um einen Typen, der sich um die Leute kümmert, die sich nicht um sich selbst kümmern können oder nicht wissen, wie sie es können, weil ihnen wirklich böse Menschen ein Unrecht angetan haben.
[…] Er gibt den bösen Leuten immer eine Chance, es wiedergutzumachen und wenn sie diese Chance nicht ergreifen, kümmert er sich auf brutalste Weise um sie, sodass sie danach nie wieder atmen werden.
Der Charakter fackelt also nicht lange herum, wie man im Trailer schon gesehen hat. Wer weiß, vielleicht wird The Equalizer, der am 23.10.2014 in die hiesigen Kinos kommt, ja zum ersten Denzel-Washington-Film seit Ricochet – Der Aufprall (und zum zweiten seiner gesamten Karriere), der eine FSK-Freigabe ab 18 Jahren erhält. Dass er harte Action wirklich gut inszenieren kann, hat der Regisseur Antoine Fuqua bereits mit Training Day und Olympus Has Fallen – Die Welt in Gefahr bewiesen.
Eine Erklärung für die harte Freigabe könnte sein, dass Denzel Washingtons Charakter in dem Film angeblich kein einziges Mal eine Feuerwaffe nutzt, denn er ist strikt gegen sie. Stattdessen ist er "kreativer" und nutzt das, was gerade um ihn herum ist, um seine Gegner auszuschalten. Das klingt jetzt schon nach ziemlich blutigen Szenen.
Ferner hat Black noch elaboriert, dass es viele Gespräche darüber gab, wie viel man zu Washingtons mysteriösem Charakter Robert McCall im Film verraten würde. Man hat sich dafür entschieden, einige Fragen über seine Vergangenheit unbeantwortet zu lassen, wie das Schicksal seiner verstorbenen Ehefrau. Außerdem bestätigte der Produzent, dass der Charakter unter einer Zwangsstörung leidet (ebenfalls im Trailer schon angedeutet), was in seinem alten Leben sehr dienlich war, was aber bei seiner Rückkehr ins normale Leben eher hinderlich ist.
Noch letztes Jahr wurde bekannt, dass Sony so überzeugt vom Erfolg von The Equalizer ist, dass ein Sequel bereits in Planung sei. Todd Black äußerte diesbezüglich etwas vorsichtiger und meinte, dass Washington und die anderen Beteiligten zwar Interesse hätten, man aber erst die Performance des Films abwarten müsste. Ich persönlich habe keine Zweifel daran, dass Sony hier einen großen Hit vor sich hat. Ich habe mich jedenfalls schon lange nicht mehr so sehr auf einen Film mit Washington gefreut. Sollte The Equalizer übrigens in die zweite Runde gehen, wäre es das erste Sequel von Denzel Washington.