Regina King wird auch in Staffel 2 von "American Crime" dabei sein

Quelle: TVLine

Der Serienschöpfer John Ridley bereitet fleißig die zweite Staffel seiner gefeierten, wenn auch quotentechnisch wenig erfolgreichen Anthologieserie "American Crime" vor und wie auch "American Horror Story" bedient sich die Serie des Ansatzes, dass zwar jede Staffel eine neue Geschichte mit neuen Charakteren erzählt wird, die Cast-Mitglieder aus vergangenen Staffeln in neuen Rollen zurückkehren dürfen (im Gegensatz dazu setzen "True Detective" und "Fargo" auf völlig neue Besetzungen). Nachdem schon Felicity Huffman und Timothy Hutton, dessen Performances einen großen Teil des Kritikerlobs für die erste Staffel ausgemacht haben, für Season 2 verpflichtet werden konnten, wurde jetzt auch die Rückkehr von Regina King bestätigt und sie wird sogar eine größere Rolle diesmal spielen. In der ersten Staffel war sie in einer wiederkehrenden Rolle als Aliyah, die strenggläubige muslimische Schwester des drogenabhängigen Carter Nix zu sehen und hat dabei einen so guten Eindruck hinterlassen, dass sie in Staffel 2 zur Hauptbesetzung gehören wird.

Vielen Kinogängern wird Regina King wohl nicht sehr bekannt sein, doch im Fernsehen kann sie bereits auf ein beeindruckendes Resümee zurückblicken. In der Echtzeitserie "24" spielte sie Sandra Palmer, die Schwester des Präsidenten David Palmer. Sie spielte zudem die Hauptrolle in der Polizeiserie "Southland" und trat in Nebenrollen bei "The Big Bang Theory", "Shameless" und "The Strain" auf. Neben der Hauptrolle bei "American Crime" hat sie kürzlich auch eine Hauptrolle in der zweiten Staffel der Mysteryserie "The Leftovers" übernommen.

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Details zu ihrer Rolle oder zu den Rollen von Huffman oder Hutton in der zweiten "American Crime"-Staffel gibt es noch keine. Allerdings weiß man grob, in welche Richtung die zweite Staffel gehen wird. Im Mittelpunkt werden wieder brisante, gesellschaftskritische Themen stehen. Ein Großteil der Handlung soll an einer Eliteschule im Mittleren Westen der USA spielen, mit einer sehr vielfältigen Studentenschaft, zu der auch ein homosexueller Basketballstar gehört. Die Staffel soll den Fokus auf den Klassenkampf legen, ebenso wie auf Fragen der sexuellen Orientierung und der sexuellen Identität.

"American Crime" ist eindeutig ein Prestigeprojekt für ABC, denn allein nach den Zuschauerzahlen richtend haben die meisten eine Absetzung der Serie nach erster Staffel erwartet. Allerdings hat ABC mit der Serie bewiesen, dass man in der gleichen Liga wie die Kabelsender spielen kann und hofft nun auf zahlreiche Nominierungen bei den bald anstehenden Emmys und dadurch vielleicht eine Verbesserung der Einschaltquoten für Staffel 2. Hoffen wir mal, dass es so kommt und die Qualität sich durchsetzt.

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