Quelle: TVLine
Niemand würde auf die Idee kommen, abzustreiten, dass die Hip-Hop-Serie "Empire" einer der größten aktuellen Serienhits überhaupt ist. Keine andere Serie erreicht im frei empfangbaren Network-Fernsehen in den USA so hohe Zahlen in der werberelevanten Zielgruppe der 18-49-Jährigen, wie die im Januar dieses Jahres gestartete Serie mit Terrence Howard und Taraji P. Henson. Nichtsdestotrotz kann man auch nicht leugnen, dass die Entwicklung der Zuschauerzahlen der Serie in der zweiten Staffel ein wenig enttäuschend ist. Während die Serie in der ersten Season das Unmögliche vollbracht hat und mit jeder einzelnen Folge eine bessere Quote schrieb als mit der vorherigen, ist das Muster bei Staffel 2 genau umgekehrt. Nachdem schon die Staffelpremiere leicht unter den Zahlen des ersten Staffelfinales angelaufen ist, haben die darauffolgenden Episoden deutlich abgebaut. Nicht anders erging es auch der vierten Folge der zweiten Staffel, die am Mittwoch 12,2 Millionen Zuschauer bei FOX erreichte, 7% weniger als die dritte Folge. In der Zielgruppe ging es runter auf 4,7 Millionen. Das bedeutet, dass die Serie mittlerweile 2 Millionen Zuschauer in der Zielgruppe und vier Millionen insgesamt seit dem Start der aktuellen Staffel verloren hat. Es sieht ganz so aus, als hätte "Empire" den Erfolgshöhepunkt schnell erreicht und überschritten. Das wird jedoch nichts daran ändern, dass die Serie trotzdem noch mehrere Jahre lang weiterlaufen wird.
Nicht gerade gut steht es um die Krimiserie "Rosewood", die vor "Empire" ausgestrahlt wird. Ihre neuste Folge lockte nur noch 5 Millionen Zuschauer – 13% weniger als letzte Woche und ein Drittel weniger als zum Serienstart im September. Nichtsdestotrotz hat FOX der Serie bereits eine ganze Staffel zugesagt, in der Hoffnung, dass die Quoten sich bessern werden.
Bei CBS blieb "Criminal Minds" mit 9,1 Millionen Zuschauern identisch mit der Vorwoche, während "Code Black" sich sogar auf 7 Millionen leicht verbesserte. Vielleicht hat die Serie ja doch noch eine Zukunft.
Die zweite Folge der vierten "Arrow"-Season hat gegenüber dem Staffelstart kaum Zuschauer verloren und kam auf 2,5 Millionen. Besonders erfreulich ist dabei, dass die Folge 8% mehr Zuschauer hatte als die zweite Folge der dritten Staffel vor einem Jahr Auch die Zielgruppenzahlen von einer Million sind deutlich besser als bei der entsprechenden Folge der letzten Staffel. Sehr stabil zeigte sich auch "Supernatural". Wie in der Vorwoche, schauten auch diesmal knapp 1,9 Millionen Fans zu. In der Zielgruppe ging es leicht hinab auf 800,000.
Bei NBC gab es nicht viel Neues zu vermelden. "Detective Laura Diamond" erreichte 6,9 Millionen Zuschauer und lag damit immer noch über den meisten Folgen der zweiten Hälfte von Staffel 1. "Law & Order: Special Victims Unit" sank leicht auf 6,2 Millionen Zuschauer, während "Chicago P.D." mit 6,6 Millionen leicht zulegte.
Die ABC-Sitcoms schrieben gewohnt gute Zahlen. "The Middle" und "The Goldbergs" erreichten jeweils 7,1 Millionen und 6,4 Millionen Zuschauer, "Modern Family" fiel leicht auf 7,9 Millionen Zuschauer und "Black-ish" vermeldete ebenfalls einen leichten Rückgang auf 5,7 Millionen. Allen diesen Serien ist eine weitere Verlängerung nahezu garantiert. Die Musikserie "Nashville" legte ein wenig zu und erreichte für ihre neuste Folge 4,5 Millionen Zuschauer und 1,1 Millionen in der relevanten Zielgruppe. Trotzdem sind diese Zahlen vermutlich zu niedrig für eine weitere Staffel.