Alice Braga in "Queen of the South" © 2018 USA Network
Quelle: Deadline
Auch wenn das inzwischen wie eine kaputte Schallplatte klingt: Es gibt viel zu viele interessante Serien und zu wenig Zeit, um sie zu schauen. Das wurde mir wieder einmal bewusst, als ich gelesen habe, dass "Queen of the South" vom US-Sender USA Network um eine vierte Staffel verlängert wurde. Dabei habe ich die erste Staffel wirklich gerne geschaut, aber danach die Serie schlichtweg aus den Augen und aus dem Sinn verloren.
Hierzulande ist "Queen of the South" noch wenig bekannt. Kein Wunder, denn die ersten zwei Staffeln liefen auf DMAX – nicht gerade der Sender, auf dem man nach sehenswerten TV-Serien Ausschau hält. Dabei ist die Geschichte einer armen Mexikanerin, die über viele Umwege und Entbehrungen ein mächtiges Drogenimperium im Süden der USA aufbaut, eine temporeiche Mischung aus "Breaking Bad" und Scarface (ohne natürlich an die Qualität der beiden heranzureichen). Alice Braga in der Hauptrolle ist eine echte Wucht und einer der Hauptgründe, weshalb mir die Serie Spaß gemacht hat.
In den USA erzielt "Queen of the South", die übrigens das Remake einer US-produzierten spanischsprachigen Telenovela ist, seit drei Jahren sehr stabile Einschaltquoten, weshalb die Verlängerung um eine vierte Season nicht überraschend ist. Hinter den Kulissen der Serie wird es eine Veränderung geben. Die bisherige Showrunnerin Natalie Chaidez gibt den Posten auf und an ihre Stelle treten zwei bisherigen Produzenten/Autoren der Serie, Dailyn Rodriguez und Ben Lobato. Es ist bereits der zweite Showrunner-Wechsel der Serie, denn Chaidez übernahm ihrerseits von Scott Rosenbaum ("Gang Related") nach der ersten Staffel.
Staffel 4 von "Queen of the South" wird voraussichtlich nächstes Jahr in den USA anlaufen. Hoffentlich schaffe ich es bis dahin, die zwei letzten Staffeln nachzuholen.