© New Line Cinema
Quelle: The Hollywood Reporter
Es ist schon so weit. Nachdem eine Zeitlang gefühlt jeder zweite Horrorklassiker der Siebziger und Achtziger neu verfilmt wurden, wendet sich Hollywood einem deutlich jüngeren Franchise für einen Neuanstrich zu. New Line Cinema, das Studio hinter einigen der erfolgreichen Horrorfilmreihen aller Zeiten (darunter Freitag der 13., Nightmare on Elm Street und das Conjuring-Universum) entwickelt aktuell ein Reboot von Final Destination. Patrick Melton und Marcus Dunstan schreiben das Drehbuch. Das Duo ist am besten als Autoren der Saw-Sequels (Teile 4 bis 7) bekannt. Außerdem schrieben sie The Collector und dessen Sequel The Collection, die von Dunstan auch inszeniert wurden.
Hier ein kurzer Reminder: Final Destination kam 2000 in die Kinos. Bald ist es 19 Jahre her. Das Remake von A Nightmare on Elm Street kam 26 Jahre nach dem Originalfilm in die Kinos. Wenn man es sich also so anschaut, ist es etwas weniger verwunderlich.
Die Idee zu Final Destination ging auf eine nie verwirklichte "Akte X"-Folge zurück und war so simpel wie auch genial. Durch die Zukunftsvision eines Highschool-Schülers entkommen mehrere Jugendliche dem Tod bei einem Flugzeugabsturz, doch der Sensemann lässt sich nicht so leicht austricksen und lässt sich kreative Wege einfallen, die Teenager doch noch einen nach dem anderen zu sich zu holen.
Für mich gehört Final Destination zu den qualitativ konsistentesten Horror-Franchises überhaupt. Der erste Film funktionierte noch als ein aufrichtig spannender Horrorstreifen, ab Teil 2 kam schwarzer Humor dazu und es ging weniger um Spannungsaufbau, sondern um zunehmend grausamere und einfallsreichere Todesszenen. Ach das funktionierte. Sogar Final Destination 4, der schwächste Teil der Reihe, hat immer noch ordentlich unterhalten. Final Destination 5, der bislang letzte Franchise-Eintrag, überraschte sogar wirklich positiv, als er 2011 in die Kinos kam. Die dazugehörige Blu-ray gehört zu meinen Referenz-Discs für gelungene 3D-Effekte.