Giovanni Ribisi in "Sneaky Pete" © 2019 Amazon Studios
Quelle: Variety
Weniger als einen Monat nach der Veröffentlichung der dritten Staffel hat Amazon dem Treiben von "Sneaky Pete" ein Ende gesetzt. Eine vierte Staffel wird der Streaming-Anbieter nicht produzieren. Ich hatte zwar noch nicht die Gelegenheit, in die neuen Folgen reinzuschauen, doch laut allem, was ich bislang vernommen habe, funktioniert das Staffelfinale auch ganz gut als Serienfinale, auch wenn es nicht zwingend als solches gedacht war. Die Serienmacher haben vermutlich geahnt, dass es ihr letztes Jahr werden könnte, und wollten die Fans nicht mit einem frustrierenden offenen Ende zurücklassen, sollte das schlimmste Szenario eintreten. Mit Blick auf Cliffhanger-Enden wie bei "The Gifted", "Santa Clarita Diet" oder "Star" kann man dafür nur dankbar sein.
In "Sneaky Pete" spielt Giovanni Ribisi (so gut wie nie zuvor!) einen Trickbetrüger, der die Identität seines Zellengenossen stiehlt und sich dessen entfremdeten Familie als Verwandter vorstellt, woraufhin er in das Kautionsgeschäft der Familie einsteigt.
Den größten Hype erhielt "Sneaky Pete" zum Start der Serie vor zwei Jahren dank der Mitwirkung des "Breaking Bad"-Stars Bryan Cranston. Cranston hat die Serie gemeinsam mit David Shore ("Dr. House") erschaffen und produziert, und spielte außerdem eine Nebenrolle als Gangsterboss. Shore sollte der ursprüngliche Showrunner werden, übergab die Serie jedoch an Graham Yost ("Justified"), der das ursprüngliche Konzept eines Procedurals zu einer durchgehend zusammenhängenderen Geschichte umgearbeitet hat. In der dritten Staffel ersetzte Blake Masters ("Falling Water") Yost als Showrunner. Insgesamt zählt die Serie 30 Episoden, die alle über Amazon Prime abrufbar sind.
Habt Ihr die Serie geschaut?