Links: Aubrey Plaza in "Legion" © 2019 FX Network
Rechts: Sarah Gadon in Enemy © 2013 Entertainment One/Pathé
Quelle: Deadline
Aubrey Plaza ist eine von Hollywoods unterschätzten Schauspielerinnen. Bereits in "Parks and Recreation" stahl sie als April Ludgate, die Königin des ausdruckslosen trockenen Humors, allen Co-Stars die Show. In der abgefahrenen X-Men-Serie "Legion" durfte sie eine deutlich größere Bandbreite ihres Könnens unter Beweis stellen. Im Kino wurden ihre Talente in Mainstream-Filmen wie Dirty Grandpa, Mike and Dave Need Wedding Dates oder Child’s Play häufig verschwendet, doch hin und wieder gab es auch eine kleine, wenig gesehene Perle wie Ingrid Goes West, in dem Plaza als labile Social-Media-Stalkerin eine fantastische Performance abgeliefert hat, irgendwo zwischen unheimlich und bemitleidenswert.
Interessant klingt auch ihr neustes Independent-Projekt Black Bear, der als spannender Meta-Thriller angekündigt wurde. In Black Bear spielt Plaza Allison, eine Filmemacherin, die an einer Schreibblockade leidet. Sie sucht Zuflucht in der Abgeschiedenheit der Wälder bei einem bekannten Pärchen, gespielt von Christopher Abbott ("The Sinner") und Sarah Gadon (Enemy), das ihr erstes Kind erwartet. Doch anstelle der erhofften Ruhe und Entspannung, findet sie sich im Mittelpunkt eines gefährlichen Liebesdreiecks wieder.
Die Dreharbeiten zu Black Bear sind seit diesem Monat beendet. Geschrieben und inszeniert wurde der Film von Lawrence Michael Levine (Wild Canaries). Seine Ehefrau Sophia Takal, die für Blumhouse das neuste Black-Christmas-Remake drehte, produziert den Film.
Levine beschrieb seinen Film folgendermaßen:
Black Bear ist ein Thriller, der kaputte Charaktere zeigt, die mit ihrer augenscheinlich zerbrochenen Welt kämpfen, und der die Zuschauer vor Spannung an den Rand ihrer Sitze bringen wird.
Black Bear soll 2020 erscheinen, hat aber noch keinen genauen Starttermin. Für mich klingt er nach einem Film, der bei Sundance seine Premiere feiern könnte. Die drei Darsteller sind jedenfalls Grund genug für mich, ihn im Auge zu behalten.