Quelle: Lionsgate
Die bösen Buben lernen einfach nicht aus. Legt man sich mit John Rambo an, dann hat man ganz schlechte Karten. Der personifizierte Sensenmann hat alleine in seinem letzten Film über 250 Feinde sichtbar auf der Leinwand getötet. In seiner gesamten vierteiligen Filmkarriere kommt er auf über 400 Kills, wobei der erste Film mit einem einzigen (versehentlichen!) Tod kaum Teil der Statistik ist.
Wie tödlich Rambo ist, daran erinnert auch der brandneue Trailer zu seinem fünften Film, Rambo: Last Blood. Das einminütige Video verrät mehr von der Handlung des neuen Films, schneidet aber auch Szenen aus alten Rambo-Teilen dazwischen. Rambo mag alt geworden sein, aber ganz sicher nicht weich.
In dem neuen Film verbringt der von seinen Kriegserlebnissen traumatisierte Vietnamveteran ein ruhiges Leben auf der Ranch seiner Familie. Aus diesem wird er herausgerissen, als die Enkeltochter seiner guten Freundin und Haushälterin Maria (Adriana Barraza) von einem Menschenhändler-Kartell entführt wird. Gemeinsam mit einer Enthüllungsjournalistin (Paz Vega), deren Halbschwester ebenfalls in die Fänge der skrupellosen Sexhändler gefallen ist, überquert er die Grenze nach Mexiko und macht das, was er am besten kann.
Ob mit Machete, Jagdmesser, Mistgabel, Gewehr oder Pfeil und Bogen: Die Methoden, mit denen Rambo seine Gegner hier zur Strecken bringt, sind vielfältig und brutal. Sylvester Stallone hat bereits bestätigt, dass der Film in den USA ein hartes R-Rating erhalten hat. Hierzulande erschien John Rambo 2008 nur mit leichten Kürzungen im Kino und bei der Heimkinoauswertung hatte er noch größere Probleme. Man kann nur hoffen, dass die FSK in den letzten elf Jahren etwas entspannter geworden ist. Ab dem 19. September ist Rambo: Last Blood in den deutschen Kinos dann zu sehen. Trotz des Titels schließt Stallone nicht aus, dass er für einen sechsten Film zurückkehrt. Wie er schon in Rocky Balboa gesagt hat: "Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist!" Und für John Rambo scheint der Krieg nie vorbei zu sein.
Wer eine Auffrischung braucht und die Rambo-Filme vielleicht noch nie im Kino gesehen hat, darf sich im September auf was freuen. Anlässlich des Kinostarts von Last Blood werden die ersten drei Filme von vielen Kinos bei Sondervorstellungen (hauptsächlich am 13. September) in einer 4k-restaurierten Fassung wiederaufgeführt werden. Falls Ihr Euch nun fragt, weshalb nur die ersten drei: Rechteinhaber Sony gestattet scheinbar lediglich eine Aufführung des Films per DCP (der heutzutage gängige digitale Format) oder mittels einer 35mm-Kopie. Von John Rambo liegt aber scheinbar keine DCP vor und viele Kinos haben einfach nicht mehr die technischen Möglichkeiten, eine 35mm-Kopie abzuspielen.
Zwei stylische, in Schwarz, Weiß und Rot schlicht gehaltene Filmplakate wurden kürzlich veröffentlicht:
"Als die Tochter seiner Haushälterin verschleppt wird, startet John Rambo eine Rettungsmission jenseits der US-amerikanischen Grenze in Mexiko. Schon bald steht er dort einem der mächtigsten und skrupellosesten Drogenkartelle gegenüber."