Der dritte Platz der Wochenendcharts ging an die Actionkomödie Central Intelligence, die an ihrem dritten Wochenende 23% einbüßte und 95,000 Tickets verkaufte. Insgesamt hat der Film schon 537,000 Zuschauer in Deutschland erreicht, mehr als alle anderen Komödien mit Kevin Hart in der Hauptrolle. Bald wird er auch Dwayne Johnsons Hercules und San Andreas toppen. Da im Juli eigentlich keine größeren Komödien in Deutschland gestartet werden, sollte Central Intelligence auf lange Sicht etwa 850,000 Zuschauer erreichen.
Conjuring 2 fiel um einen Platz und 26% auf Rang 4 und 73,000 Besucher. Mit bis dato 456,000 gelösten Kinotickets hat der Film innerhalb von nur 18 Tagen die Gesamtbesucherzahl seines Vorgängers übertroffen. Dessen positive Mundpropaganda ist es, die Conjuring 2 zu einem der größten Horrorhits hierzulande seit einigen Jahren macht. Ohne jegliche direkte Konkurrenz bis zum Ende des Monats, könnte Conjuring 2 700,000 Zuschauer in Deutschland erreichen und wäre der erfolgreichste Horrorfilm in Deutschland seit Paranormal Activity 4 vor vier Jahren.
Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln rundete mit 26,000 Besuchern (-34%) in der 6. Woche die Top 5 ab und hat seine vorläufige Gesamtbesucherzahl auf 750,000 gebracht. Natürlich verblasst die Zahl verglichen zu den knapp 3 Mio für den ersten Teil, aber immerhin hat sich der Film nach seinem schwachen Start ordentlich gehalten und sollte auf lange Sicht etwa 850,000 Besucher erreichen.
Jodie Fosters Money Monster fiel mit etwa 9,000 Besuchern (-43%) am sechsten Wochenende auf Platz 10 der Charts und erreichte insgesamt 415,000 Besucher. Bei etwa 450,000 wird wohl Schluss sein.
X-Men: Apocalypse musste sich an seinem siebten Wochenende gar aus der Top 10 verabschieden und steht jetzt bei etwa 756,000 Besuchern. Das bedeutet, dass er nicht einmal das Endergebnis von Wolverine – Weg des Kriegers erreichen wird. Lediglich X-Men: Erste Entscheidung lief noch schwächer in Deutschland. Die Aussage ist eindeutig: die Kinogänger möchten ihre X-Men-Filme mit Wolverine.
Ben Wheatleys High-Rise brachte es trotz Starbesetzung nur auf knapp 4,500 Zuschauer von 60 Kinos zum Start. Einschließlich zahlreicher Sneaks steht der Film bei etwa 21,000 verkauften Tickets.
Disneys The Jungle Book erreichte derweil einen neuen Meilenstein und steht bei knapp über 1,8 Mio Besuchern. Obwohl das natürlich ein gutes Ergebnis ist, ist es angesichts der Riesenzahlen aus vielen anderen Ländern auch ein wenig enttäuschend, dass er nicht einmal 2 Mio erreichen wird.
Zu guter Letzt gibt es vom Feel-Good-Dauerbrenner Birnenkuchen mit Lavendel zu vermelden, dass der Film mittlerweile 550,000 Besucher erreichte. Dank der Open-Air-Saison (sollte sich das Wetter bessern!) winken ihm insgesamt mehr als 600,000 verkaufte Tickets in Deutschland, was ihn zweifelsohne zu einem der größten Überraschungserfolge des Jahres macht.