Box-Office USA: Avengers: Infinity War schafft neuen Startrekord!

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A Quiet Place gehörte zu den wenigen Filmen, die die Superheldenkonkurrenz halbwegs gut überstanden haben. Der Horrorfilm gab um 49,1% nach und sank mit $10,7 Mio auf Platz 2. Insgesamt hat er nach 24 Tagen stolze $148,2 Mio eingespielt. Er ist jetzt schon der erfolgreichste Film in den Karrieren von sowohl John Krasinski als auch Emily Blunt sowie einer der kommerziell erfolgreichsten Horrorfilme aller Zeiten in Nordamerika. Ohne direkte Genrekonkurrenz bis Hereditary im Juni sollte sich A Quiet Place in den kommenden Wochen stabilisieren und etwa $175-180 Mio erreichen. Bei einem Budget von nur $17 Mio macht ihn das zu einem der profitabelsten Filme des Jahres.

I Feel Pretty mit Amy Schumer blieb mit $8,1 Mio auf Platz 3 und baute 49,3% gegenüber dem Startwochenende ab. Nach zehn Tagen steht die Komödie bei $29,6 Mio. Allerdings wird sie es in den nächsten Wochen nicht leicht haben, denn mit Overboard, Book Club und How to Party with Mom starten gleich drei frauenorientierte Filme, die I Feel Pretty die Zuschauer streitig machen werden. Deswegen erwarte ich eine eher kurze Lebensdauer in den Charts und ein Gesamteinspiel in Höhe von knapp $47 Mio, ähnlich zu Mädelstrip mit Schumer und Goldie Hawn aus dem letzten Jahr.

Rampage mit Dwayne Johnson bekam die Konkurrenz von Avengers sehr deutlich zu spüren und brach um 64,6% ein. Auf Platz 4 nahm der Film $7,1 Mio ein und hat nach 17 Tagen in den Kinos $77,9 Mio vorzuweisen. Mit Deadpool 2 und Solo nächsten Monat wird Rampage weitere Blockbuster-Konkurrenz bekommen. Daher wird der Film an der $100-Mio-Marke vermutlich scheitern und mit etwa $93 Mio die Kinos verlassen. Deutlich besser läuft es im Ausland. Außerhalb von Nordamerika hat der Film bereits $256,7 Mio eingespielt.

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Dank Double Features mit Infinity War fiel Black Panther in seiner 11. Woche lediglich um 11,2% und kletterte mit $4,4 Mio um drei Plätze nach oben in die Top 5 zurück. Es ist das erste Mal, dass gleich zwei MCU-Filme gleichzeitig in der Top 5 sind und das spricht vor allem für den enormen Erfolg von Black Panther, der seit Februar in den Kinos läuft. Insgesamt hat der Film $688 Mio eingenommen und es sieht immer mehr danach aus, dass er über kurz oder lang als dritter Film in US-Box-Office-Geschichte $700 Mio erreichen wird.

Super Troopers 2 implodierte in der zweiten Woche und stürzte um 76,3% auf $3,6 Mio. Nach zehn Tagen hat der Film $22 Mio erreicht, was bei einem Budget von $13,5 Mio ganz ordentlich ist. In den nächsten zwei Wochen wird Super Troopers 2 die meisten seiner Kinos verlieren und mit etwa $27 Mio aus den Charts verschwinden. Das entspricht in etwa dem inflationsbereinigtem Gesamtergebnis des ersten Films. Nach einer so langen Pause zwischen den Filmen kann Fox mit den Zahlen zufrieden sein.

Der Teenie-Horror Wahrheit oder Pflicht belegte Rang 7 und setzte in der dritten Woche $3,2 Mio um (-58,8%). Insgesamt hat der Streifen mit Lucy Hale $35,3 Mio eingenommen und wird mit maximal $40 Mio die Kinos verlassen. Für die Produktionsfirma Blumhouse ist es ein weiterer großer Hit, denn der Film kostete lediglich magere $3,5 Mio.

Der Sex-Pakt fiel um einen Platz auf Rang 8 und spielte $2,9 Mio ein (-56,9%). Insgesamt hat die Komödie mit John Cena und Leslie Mann $53,2 Mio eingespielt. Das ist bei einem Produktionsbudget von $21 Mio zwar nicht schlecht, doch angesichts guter Kritiken und starker Mundpropaganda wäre noch mehr zu erwarten gewesen. Insgesamt wird der Film wohl etwa $58 Mio erreichen.

Steven Spielbergs Ready Player One hatte unter Avengers: Infinity War besonders zu leiden und fiel um 67,2% und drei Plätze auf $2,4 Mio und #9 der Wochenendcharts. Mit $130,7 Mio auf der Bank steuert der Film auf $137 Mio Gesamteinspiel zu. Es ist Spielbergs 16. Film mit mehr als $100 Mio in Nordamerika. Weltweit läuft es noch deutlich besser mit bislang fast $550 Mio (international + Nordamerika).

Traffik rundete die Top 10 mit $1,6 Mio (-58,9%) am zweiten Wochenende ab und steht bei $6,8 Mio nach zehn Tagen. Dafür, dass der Thriller mit Paula Patton nur in knapp über 1000 Kinos angelaufen ist, ist das Ergebnis nicht übel. Allerdings wird der Film seine Leinwände ab jetzt schnell verlieren und vermutlich knapp $10 Mio verpassen.

Wes Andersons Isle of Dogs – Ataris Reise verließ die Top 10 mit $1,4 Mio und landete auf Rang 11. Das vorläufige Gesamteinspiel des Films ist aktuell bei $27 Mio und wird etwa $30 Mio erreichen, bevor er sich aus den Kinos verabschiedet.

Das christliche Musikdrama I Can Only Imagine verbrachte ein weiteres Wochenende auf Platz 12 der Charts und spielte knapp $0,8 Mio ein. Der $7 Mio teuere Film hat schon $81,1 Mio eingenommen und ist nach Straight Outta Compton ($161,2 Mio) und Walk the Line ($119,5 Mio) die dritterfolgreichste Musik-Filmbiografie in Nordamerika. Bei etwa $83 Mio wird Schluss sein.

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