Box-Office USA: Riesenstart für die Horrorkomödie Get Out

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Fist Fight, eine R-rated-Komödie mit Ice Cube und Charlie Day, fiel in der 2. Woche um 46,1% auf $6,6 Mio und belegte Platz 6 der nordamerikanischen Kinocharts. In seinen ersten zehn Tagen spielte Fist Fight $23,4 Mio ein. Zwar kommen in den nächsten Wochen keine neuen Komödien in die US-Kinos, doch die Konkurrenz wird Fist Fight schnell seine Leinwände verlieren lassen, sodass sich der Film mit $36 Mio verabschieden wird – keine gute Ausbeute bei einem Produktionsbudget von $25 Mio (ohne Marketingkosten)

An seinem achten Wochenende im breiten Verleih spielte das dreifach oscarnominierte Drama Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen weitere $5,8 Mio ein und gab um 19,6% gegenüber der Vorwoche nach. Damit brachte der Film sein vorläufiges Gesamteinspiel auf fantastische $152,7 Mio (er kostete nur $25 Mio ohne Marketing). Auch wenn der Film vergangenes Wochenende bei den Oscars leer ausging, bleibt ihm immer noch seine positive Mundpropaganda, die dafür sorgen wird, dass er auch im März noch stabil laufen und insgesamt etwa $167 Mio erreichen wird.

Das Musical La La Land steigerte sich kurz vor den Oscars um 2,1% verglichen zu dem vorigen Wochenende und nahm $4,7 Mio ein. Insgesamt hat der Film mit Ryan Gosling und Emma Stone bis dato gewaltige $140,9 Mio eingespielt und belegt Platz 5 unter den erfolgreichsten Musicals aller Zeiten in den USA und in Kanada. Zwar verpasste La La Land die Auszeichnung als "Bester Film", doch sechs gewonnene Oscars, einschließlich "Beste Regie" und "Beste Hauptdarstellerin" sollten den Einnahmen dennoch helfen, wie es schon letztes Jahr bei The Revenant der Fall war. Deshalb wird La La Land problemlos mehr als $150 Mio einnehmen und könnte bis zu $155 Mio erreichen, bevor der Film die Kinos verlässt.

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Platz 9 ging mit $4,1 Mio (-42,8%) an Split, der sein Gesamteinspiel auf $130,8 Mio brachte. Dabei kostete der Film lediglich $9 Mio. Split steht kurz davor, zum dritterfolgreichsten Film des Regisseurs M. Night Shyamalan aufzusteigen (hinter The Sixth Sense und Signs – Zeichen). Ein Gesamteinspiel von etwa $138 Mio wird ihn zu einem der größten Genre-Überraschungshits seit Jahren machen.

Das Schlusslicht der Top 10 war das sechsfach oscarnominierte Drama Lion, das nur 8,8% abbaute und $3,8 Mio einspielte. Insgesamt hat der Film mit Dev Patel und Nicole Kidman bislang $42,8 Mio eingenommen und steuert auf ein finales Einspielergebnis in Höhe von $53 Mio zu.

Lionsgates Animationsfilm Rock Dog, der schockierenderweise $60 Mio (!) kostete, landete mit $3,7 Mio von 2077 Lichtspielhäusern auf Rang 11 und erzielte im Schnitt $1784 pro Kino. Mehr als $10-12 Mio wird er insgesamt nicht verbuchen.

Bailey – Ein Freund fürs Leben rundete die Top 12 mit $3,6 Mio ab (-37,5%), womit der Hundefilm sein Einspiel auf $57,6 Mio brachte. Insgesamt winken ihm etwa $65 Mio.

Außerhalb der Top 12 startete der von Deutschland mitproduzierte und in Köln gedrehte Actionfilm Collide mit Nicholas Hoult und Felicity Jones. Auf Rang 13 spielte Collide erbärmliche $1,5 Mio von 2045 Kinos ein und wird insgesamt keine $3 Mio erreichen.

Einen neuen Meilenstein erreichte am Wochenende endlich das Science-Fiction-Drama Arrival. Kurz vor der Oscarverleihung überquerte der achtfach nominierte Film mit Amy Adams endlich die $100-Mio-Marke.

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