Box-Office USA: Jurassic World 2 startet toll, Die Unglaublichen 2, Deadpool 2 und Solo erreichen neue Meilensteine

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Die Komödie Catch Me! nahm weitere $8,3 Mio (-44,8%) auf Rang 4 ein und erreichte ein vorläufiges Gesamteinspiel von $30,4 Mio. Es ist eine solide, wenn auch reichlich unspektakuläre Performance, die den Film auf ein Gesamteinspiel von etwa $52 Mio bringen wird. Bei einem Produktionsbudget von $28 Mio ist es ein passables Ergebnis.

Deadpool 2 hielt sich auf Platz 5 und hatte vermutlich dank seinem R-Rating nicht so sehr unter der neuen Konkurrenz zu leiden, wie die meisten PG-13-Filme. Das Superhelden-Sequel sank um 39,3% auf $5,3 Mio und überquerte am Wochenende als 77. Film die $300-Mio-Marke. Insgesamt hat Deadpool 2 bislang $304,2 Mio eingespielt und liegt 11% hinter dem ersten Deadpool im selben Zeitraum. Die Verluste gegenüber dem Vorgänger halten sich wirklich in Grenzen. Positive Mundpropaganda hilft dem Film, der auf insgesamt etwa $319 Mio in den USA und in Kanada zusteuert.

Solo: A Star Wars Story implodierte im Angesicht des neuen Jurassic World und stürzte um zwei Plätze und 54,9% auf Rang 6 und $4,5 Mio an seinem fünften Wochenende. Mit $202,6 Mio auf der Bank in Nordamerika hat er seine letzte große Box-Office-Barriere überschritten und bleibt weiterhin eine große kommerzielle Enttäuschung. Bei insgesamt $214 Mio wird für das Spin-Off an US-Kinokassen Schluss sein.

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Der Arthouse-Horrorerfolg Hereditary – Das Vermächtnis schlägt sich weiterhin außerordentlich gut. Der Film hielt sich an seinem dritten Wochenende auf Platz 7 der Charts und baute 47,1% ab. Weitere $3,6 Mio brachten sein Gesamteinspiel auf $34,8 Mio. Insgesamt wird der Streifen etwa $45 Mio in Nordamerika umsetzen, was angesichts sehr gespaltener Zuschauerreaktionen ein tolles Ergebnis ist.

Das Blaxploitation-Remake Superfly belegte mit $3,4 Mio (-50,4%) Platz 8 und steht jetzt bei $15,3 Mio nach zwölf Tagen. In den nächsten Wochen wird der Streifen sehr schnell seine Kinos verlieren und deshalb nicht mehr als $21 Mio einnehmen.

Platz 9 ging an Avengers: Infinity War, der $2,6 Mio (-52,5%) einspielte und ein Gesamteinspiel von $669,6 Mio in Nordamerika erreichte. Black Panther ist für Infinity War nun endgültig außer Reichweite. Das Marvel-Sequel wird von den unvermeidlichen Double Features mit Ant-Man and the Wasp profitieren, doch mehr als $680 Mio wird er nicht einnehmen. Weltweit liegt er mit $2,03 Mrd weniger als $40 Mio davon entfernt, an Star Wars – Das Erwachen der Macht als drittgrößter Hit aller Zeiten vorbeizuziehen.

Auf Platz 10 stieg die in der Kritik gefeierte Fred-Rogers-Doku Won’t You Be My Neighbor? auf. Der Film erhielt 252 zusätzliche Kinos und spielte $1,8 Mio von 348 Lichtspielhäusern ein. Sehr beeindruckend ist, dass der Dokumentarfilm seine Kinozahl mehr als verdreifachte, der Einspielschnitt pro Kino sich aber nur knapp halbierte. Bislang hat der Film $4,1 Mio eingenommen und angesichts der starken Mundpropaganda und überragenden Rezensionen, sehe ich bei ihm gute Chancen auf mehr als $15 Mio. Für eine Doku wäre das ein phänomenales Ergebnis.

Book Club fiel um einen Platz auf #11 und sank dabei um 47,8% auf $0,95 Mio. Der Film hat bis dato $64,7 Mio eingenommen und wird sich mit $68 Mio aus den Kinos verabschieden.

Dank kreativer Buchhaltung von Warner Bros. schaffte es Rampage mit Dwayne Johnson am Wochenende zurück in die Top 12 und legte um 244,3% auf $0,92 Mio zu, obwohl er nur drei neue Kinos bekommen hat. Das ist ein Versuch des Studios, den Film oberhalb der für TV-Auswertung lukrativen $100-Mio-Marke zu bringen. Aktuell steht Rampage bei $97,5 Mio in Nordamerika.

Disneys Das Zeiträtsel hat dank deutlicher Hilfe des Studios (inklusive Autokino-Vorführungen und Double Features mit Die Unglaublichen 2) endlich die $100-Mio-Marke überschritten und steht jetzt bei $100,4 Mio. Viel mehr wird er auch nicht einnehmen und wird in den nächsten Wochen aus allen verbleibenden Kinos verschwinden.

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