Box-Office USA: Wonder Woman knackt $100 Mio zum Start

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Platz 4 ging am Wochenende an Guardians of the Galaxy Vol. 2, der in seiner fünften Woche um 52,9% nachgab und $9,8 Mio einspielte. Damit brachte die Marvel-Verfilmung ihr vorläufiges Gesamteinspiel auf stolze $355,6 Mio. Der Film hat seinen Vorgänger sowohl in Nordamerika als auch weltweit (mit mehr als $800 Mio Einspiel) klar übertroffen. In den USA und in Kanada ist das Sequel bereits auf Rang 38 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten aufgestiegen und könnte noch diesen Monat die Top 30 knacken. Die direkte Konkurrenz durch Wonder Woman hat Guardians ganz gut überstanden und wird sich in den nächsten Wochen wieder erholen, insbesondere dank Vatertag in zwei Wochen. Insgesamt erwarten den Film etwa $385 Mio Gesamteinspiel, was ihn zum fünfterfolgreichsten Film des Marvel Cinematic Universe macht – nach den beiden Avengers-Filmen, Iron Man 3 und Civil War. Außerdem zählt Guardians of the Galaxy Vol. 2 zu den ganz wenigen Sequels zu $300-Mio-Filmen, die ihr Einspiel gegenüber dem Vorgänger verbessern konnten. Das gelang dem zweiten Iron-Man-Film beispielsweise nicht.

Baywatch, die R-rated-Kinoadaption der gleichnamigen trashigen Kultserie, sank am zweiten Wochenende um zwei Plätze und 52,5% auf Rang 5 und $8,8 Mio. Nach elf Tagen im Verleih hat die Komödie mit Dwayne "The Rock" Johnson und Zac Efron $42 Mio in Nordamerika eingenommen und bleibt damit hinter dem erhofften Erfolg zurück, insbesondere wenn man bedenkt, dass der Film vom aktuell bestbezahlten Schauspieler Hollywoods angeführt wird. Die $69-Mio-Produktion wird die nordamerikanischen Kinos mit etwa $65 Mio verlassen und muss auf deutlich bessere Ergebnisse aus der Übersee hoffen, um aus roten Zahlen herauszukommen.

Ridley Scotts Alien: Covenant befindet sich weiterhin im unaufhaltsamen freien Fall, der auf furchtbare Mundpropaganda des Films hindeutet. Der Film fiel um weitere 61,2% gegenüber der Vorwoche und spülte $4,1 Mio in die nordamerikanischen Kinokassen am Wochenende. Das Gesamteinspiel von Alien: Covenant beträgt $67,3 Mio nach 17 Tagen, womit er bereits 38% hinter Prometheus im gleichen Zeitraum liegt. Der Film wird noch weiter hinter seinen Vorgänger zurückfallen, da er in den nächsten Wochen die meisten seiner Kinos verlieren wird. Mit mehr als $74 Mio ist in Nordamerika nicht zu rechnen, was bei einem Budget von $97 Mio (ohne Marketingausgaben) ganz schön mager ist.

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Die Teenie-Romanze Du neben mir fiel am Wochenende um zwei Plätze auf Rang 7 und spielte weitere $3,3 Mio (-45,1%) ein. Der Film hat das Glück, aktuell kaum direkte Konkurrenz zu haben, weshalb er auch als einziger Top-12-Film weniger als 50% gegenüber dem vorigen Wochenende abgebaut hat. Auch in den nächsten Wochen gibt es für die Zuschauer keine vergleichbaren Filme, sodass Du neben mir weiterhin die erste Wahl für viele Dates bleiben wird. Bis dato hat der Streifen $28,3 Mio eingenommen (bei nur $10 Mio Produktionskosten) und steuert auf $38 Mio zu. Ein kleiner, feiner Erfolg für Warner Bros.

Die Komödie Mädelstrip mit Amy Schumer und Goldie Hawn in ihrer ersten Rolle seit 15 Jahren fiel um 66,9% auf $1,3 Mio und belegte Platz 8 der Wochenendcharts. Insgesamt hat der Film $43,8 Mio nach 24 Tagen eingespielt und wird sich mit $47 Mio bald aus den Kinos verabschieden.

Die Mischung aus dem Verlust von einem Drittel seiner Kinos und direkter Konkurrenz von Captain Underpants kostete Gregs Tagebuch – Böse Falle! 71,2% seiner Zuschauer von der Vorwoche, sodass er mit jämmerlichen $1,3 Mio auf Rang 9 fiel. Nach 17 Tagen hat der Familienfilm nur $17,9 Mio eingenommen, deutlich weniger als die anderen drei Gregs-Tagebuch-Filme im selben Zeitraum. Es sieht so aus, als konnten sich die Zuschauer nicht mit der Neubesetzung aller Rollen anfreunden. Der Film wird nicht mehr als $22 Mio in Nordamerika erreichen, was unter den Startwochenenden der ersten beiden Filme der Reihe liegt.

Abgerundet wurde die Top 10 am Wochenende durch King Arthur: Legend of the Sword mit $1,2 Mio (-64,4%). Der Film verlor mehr als die Hälfte seiner Kinos und wird bald von allen Leinwänden verschwinden. Insgesamt hat Guy Ritchies Fantasyepos bislang $37,2 Mio eingenommen und wird keine $40 Mio in Nordamerika erreichen. Ein Riesenflop für Warner.

Die Schöne und das Biest erwirtschaftete am Wochenende weitere $658,000 (-55%) in Nordamerika, hielt sich auf Platz 11 und steht jetzt bei $502,1 Mio nach zwölf Wochen. Es ist erst der achte Film überhaupt, der mehr als $500 Mio in den USA und in Kanada einspielen konnte und wird dieses Jahr nur noch von Star Wars – Die letzten Jedi getoppt werden. Das Märchen-Musical wird insgesamt $505 Mio erreichen, bevor seine Laufzeit zu Ende geht.

The Boss Baby wurde endlich mit sehr direkter Konkurrenz, wenn auch aus eigenem Hause, konfrontiert, und verließ in seiner 10. Woche die Top 10. Auf Rang 12 spielte der Animationshit $621,000 ein (-64%) und liegt aktuell bei $170,9 Mio. Insgesamt sollte der Film etwa $173 Mio in den USA und in Kanada erreichen.

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