Box-Office USA: Ninja Turtles 2 enttäuscht, Ein ganzes halbes Jahr startet stark

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The First Avenger – Civil War setzte seine einerseits sehr erfolgreiche, doch andererseits in puncto Durchhaltevermögen auch enttäuschende Performance mit $7,8 Mio (-49,1%) auf Rang 6 fort und erreichte nach fünf Wochen $389,2 Mio. Damit stieg der Film auf Platz 23 der umsatzstärksten Filme aller Zeiten in Nordamerika auf und wird in den nächsten zwei Wochen die $400-Mio-Barriere durchbrechen. Aktuell liegt der Film 9% hinter Avengers: Age of Ultron und 1% vor Iron Man 3 im gleichen Zeitraum, doch trotz viel besserer Kritiken fällt der Film schneller als diese beiden Marvel-Adaptionen und wird seine Laufzeit in Nordamerika vermutlich mit $407 Mio, also knapp hinter Iron Man 3, beenden. Nach seinem Start hätte ich ihn noch deutlich mehr zugetraut.

Platz 7 ging an Bad Neighbors 2, der um 48% nachgab und an seinem dritten Wochenende weitere $4,9 Mio einspielte. Damit brachte der Film sein vorläufiges Gesamteinspiel auf $48,7 Mio und wird die Kinos vermutlich mit knapp $60 Mio verlassen, also nur 40% des Endergebnisses von Teil 1.

Die Komödie Popstar: Never Stop Never Stopping von der Kult-Comedy-Truppe "The Lonely Island" enttäuschte trotz guter Kritiken mit nur $4,7 Mio von 2311 Kinos und einem Schnitt von $2033 auf Rang 7. Die Zuschauer waren offenbar vom albernen Humor des Films nicht sonderlich angetan und vergaben ihm im Schnitt einen "B"-CinemaScore (äquivalent einer "2"). Hier wird bei maximal $10-11 Mio schon Schluss sein.

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Disneys The Jungle Book fiel um drei Plätze und belegte nach einem Rückgang von 37,3% mit $4,4 Mio Platz 9 der Charts. Bis dato nahm der Film $347,7 Mio in den USA und in Kanada ein und wird auf lange Sicht mindestens $360 Mio erreichen.

The Nice Guys rundete mit $3,5 Mio (-47%) die Top 10 ab und kann nach 17 Tagen lediglich $29,1 Mio vorweisen. Mit anstehender Konkurrenz von Central Intelligence wird die Krimikomödie mit Russell Crowe und Ryan Gosling nicht mehr als $37 Mio in Nordamerika einnehmen.

Die Jane-Austen-Adaption Love & Friendship wurde um 326 weitere Kinos ausgeweitet und spielte vergangenes Wochenende in insgesamt 819 Kinos in Nordamerika. Nichtsdestotrotz konnte der Film einen leichten Rückgang nicht vermeiden, fiel um 11% und verließ mit $2,1 Mio die Top 10. Bislang hat Love & Friendship $7 Mio in Nordamerika eingenommen und sollte sich noch mehrere Wochen lang als Gegenprogramm zu Warcraft, Turtles und Co gut halten. Ein  Gesamteinspiel im Bereich von $15-20 Mio erscheint weiterhin wahrscheinlich.

Jodie Fosters Thriller Money Monster verlor an seinem vierten Wochenende mehr als ein Drittel seiner Kinos und stürzte um vier Plätze auf Rang 12 der US-Charts. Mit einem $1,9-Mio-Wochenende (-56,9%) brachte Money Monster sein vorläufiges Gesamteinspiel auf $38,3 Mio und wird mit etwa $42 Mio die Kinos verlassen – nicht gerade ein tolles Ergebnis angesichts der Starpower, doch bei einem Budget von $27 Mio ist es ein akzeptabler Umsatz.

The Lobster schaffte es diesmal zwar nicht mehr in die Top 12, legte jedoch dank einer Expansion in 444 neue Kinos um 94,1% gegenüber der Vorwoche zu und spielte in insgesamt 560 Lichtspielhäusern zusätzliche $1,5 Mio ein. Es ist verwunderlich (und erfreulich!), dass ein Film mit einer so schrägen Thematik, die definitiv nicht aufs Mainstream-Publikum ausgerichtet ist, doch verhältnismäßig gut läuft. Insgesamt hat The Lobster bislang $3,5 Mio in Nordamerika eingenommen und hat gute Chancen, $10 Mio zu erreichen.

Zoomania hat die Top 12 zwar ebenfalls verlassen, läuft aber weiterhin bemerkenswert. An seinem 14. Wochenende verlor der Animationshit von Disney lediglich 6% gegenüber dem Memorial-Day-Wochenende, spielte $750,000 ein und steht jetzt bei $337,2 Mio. Damit hat Zoomania bereits das Gesamteinspiel von Minions aus dem Vorjahr überholt, obwohl jener Film $40 Mio mehr am Startwochenende einspielte. Das ist die Macht der Mundpropaganda! Zoomania liegt weiterhin 4% hinter Alles steht Kopf im selben Zeitraum und hat wohl keine Chancen mehr, den Pixar-Hit einzuholen, wird aber vermutlich auf lange Sicht starke $345 Mio in Nordamerika erreichen.

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