Jordan Peeles für nur $4,5 Mio produzierte Horrorsatire Get Out verbuchte abermals den besten Drop in der gesamten Top 12 und fiel an ihrem vierten Wochenende um 35,2% auf $13,4 Mio. Insgesamt hat der Film bis dato $133,3 Mio in Nordamerika eingenommen, ein phänomenales Zwischenergebnis für einen günstigen Horrorfilm ohne namhafte Stars und mit einem R-Rating. Schon bald wird Get Out als erster Horrorstreifen seit Schatten der Wahrheit vor 17 Jahren die $150-Mio-Marke in den USA und in Kanada erreichen. Kommendes Wochenende wird er mit dem nicht-jugendfreien Sci-Fi-Horrorfilm Life erstmals seit seinem Start nennenswerte direkte Konkurrenz bekommen, was seinen Vormarsch in Richtung $200 Mio aufhalten sollte. Dennoch winken Get Out insgesamt $175-185 Mio, was den Film zu einem der größten Überraschungserfolge des Jahrzehnts macht.
Die Hütte – Ein Wochenende mit Gott gab um 40% und einen Platz nach und fiel auf $6 Mio und Rang 5 der nordamerikanischen Kinocharts. Mit $42,5 Mio ist das christliche Drama ein Erfolg für Lionsgate, da der Film nur $25 Mio kostete. Mit Ostern und guter Resonanz unter seinem Zielpublikum im Rücken wird Die Hütte insgesamt $60 Mio erreichen.
Platz 6 ging an The LEGO Batman Movie, der mit einem Minus von 39,6% den zweitbesten Rückgang in der Top 12 hatte und weitere $4,6 Mio von Freitag bis Sonntag einsammelte. Das aktuelle Gesamteinspiel des Films liegt bei $167,3 Mio, etwa 29% hinter The LEGO Movie im selben Zeitraum. Der Ableger hat einfach nicht mehr den Neuheits-Bonus, die die Idee des Vorgängers hatte, doch über ein Gesamteinspiel von $176 Mio, das der Film erreichen sollte, kann sich Warner nicht beschweren.
Der brutale Horrorthriller The Belko Experiment erzielte $4,1 Mio von 1341 Kinos auf Rang 7 (im Schnitt $3085 pro Kino) und wird insgesamt $9-10 Mio in Nordamerika einnehmen.
Das dreifach oscarnominierte Feelgood-Drama Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen fiel um einen Platz auf Rang 8 und spielte $1,5 Mio (-46,6%) ein. Der Film verbrachte damit sein 11. aufeinanderfolgendes Wochenende in der Top 10 der nordamerikanischen Charts. Insgesamt nahm der Film bislang $165,5 Mio ein und wird $170 Mio erreichen, bevor er die Kinos verlässt. Es ist ein identisches Einspiel zum vergleichbaren Oscaranwärter The Help von 2011.
John Wick: Kapitel 2 verlor fast die Hälfte seiner Kinos am Wochenende und fiel deshalb um 55,7% auf 1,2 Mio und #9 der Charts. Der Film hat mittlerweile das Einspiel des ersten Teils mehr als verdoppelt und zählt $89,8 Mio in den US-Kinos. Insgesamt sollte er auf $93 Mio kommen.
Abgerundet wurde die Top 10 von Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie, der 67,2% abbaute und knapp unter $1 Mio am Wochenende einspielte. Das Jugenddrama steht aktuell bei $11,2 Mio und wird insgesamt etwa $13 Mio einspielen.
Oscarkandidat Lion hielt sich auf #11 mit $0,7 Mio (-44,5%) und brachte sein vorläufiges Gesamteinspiel auf exakt $50 Mio. Für einen Film, der nie in mehr als 1802 Kinos lief und sich nie höher als auf Rang 9 der Charts platzierte, ist es ein sehr gutes Ergebnis. Insgesamt wird Lion $53 Mio in Nordamerika umsetzen.
Das Schlusslicht der Top 12 war das Musical La La Land, das an seinem 15. Wochenende $0,5 Mio einspielte, 70% unter der Vorwoche. Insgesamt hat der sechsfach oscarprämierte Streifen $149,8 Mio eingenommen und wird sich demnächst mit tollen $152 Mio aus den Kinos verabschieden.
Dank Double Features mit Disneys Die Schöne und das Biest konnte Rogue One: A Star Wars Story vergangenes Wochenende kräftig zulegen und erhöhte sein Einspiel auf $530,7 Mio. Es fehlen nur noch etwa $4 Mio bis zum 6. Platz der erfolgreichsten Filme aller Zeiten in Nordamerika.
