Box-Office USA: Fünftbester Start aller Zeiten für The First Avenger: Civil War

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Insgesamt gingen knapp 89% der Einnahmen der Top 12 am Wochenende aufs Konto von Walt Disney. Mit The Jungle Book belegte das Studio nämlich auch den zweiten Platz der US-Kinocharts. Die Realverfilmung von Disneys Zeichentrickklassiker nahm an ihrem vierten Wochenende $24,5 Mio ein, 44% weniger als vor einer Woche. Es war das zehntbeste vierte Wochenende aller Zeiten. Der Muttertag am Sonntag bewahrte den Film vor einem stärkeren Drop. Das Gesamteinspiel des Films in Nordamerika beläuft sich nach 24 Tagen auf unglaubliche $287,6 Mio. Mittlerweile liegt The Jungle Book lediglich 2% hinter Alice im Wunderland im selben Zeitraum und holt mit Riesenschritten auf. Kommendes Wochenende wird er gemeinsam mit Civil War die $300-Mio-Marke knacken und könnte mit etwas Glück noch diesen Monat das Gesamteinspiel von Alice im Wunderland übertreffen. Auf jeden Fall winkt dem Film ein finales Ergebnis oberhalb von $340 Mio, wobei sogar $350 Mio immer wahrscheinlicher werden, vorausgesetzt The Jungle Book kann die direkte Konkurrenz von Angry Birds und Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln gut überstehen. The Jungle Book gehört jetzt schon zu den 20 erfolgreichsten Filmen von Disney in Nordamerika und wenn er die Kinos verlässt, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Top 10 des Studios sein.

Abgesehen von Civil War war der größte Gewinner am Wochenende der Ensemble-Film Mother’s Day, der nach einem schwachen Start in der Vorwoche an seinem zweiten Wochenende dank Muttertagsbonus sogar um 32,5% auf $11,1 Mio zulegte und um einen Platz auf Rang 3 der Charts aufgestiegen ist. Es war der drittbeste "Rückgang" aller Zeiten für einen Film in mehr als 3000 Kinos an seinem zweiten Wochenende und mit Abstand der beste, der nicht in die Weihnachtszeit fiel. Am Sonntag spielte der Film mit $5,6 Mio mehr als die Hälfte von seinem gesamten Startwochenende vor einer Woche ein. Damit steht Mother’s Day allerdings immer noch bei wenig beeindruckenden $22,8 Mio nach zehn Tagen, wenn man bedenkt, dass Julia Roberts, Jennifer Aniston und Kate Hudson zur Besetzung des Films gehören. Immerhin ist es aber keine komplette Blamage mehr, da der Streifen insgesamt nur $25 Mio kostete. Natürlich wird er in den kommenden Wochen sehr schnell und tief fallen und sollte insgesamt etwa $34 Mio einnehmen.

The Huntsman & The Ice Queen verlor einen Großteil seines Zielpublikums an Civil War und stürzte um 58,9% und zwei Plätze auf $3,9 Mio und #4 in der dritten Woche. Nach 17 Tagen steht das Fantasy-Prequel/Sequel bei $40,7 Mio und hat damit weniger eingenommen als der Vorgänger in dessen ersten zwei Tagen (und das ganz ohne teuere 3D-Tickets!). Es sieht so als würde der Film nicht einmal $50 Mio in Nordamerika erreichen und sich mit peinlichen $47 Mio aus den Kinos verabschieden.

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Noch heftiger traf es die Komödie Keanu, die 65,2% abbaute und nur $3,3 Mio an ihrem zweiten Wochenende einspielte. Damit brachte der Film des Comedy-Duos Key & Peele sein Einspiel auf $15,3 Mio nach zehn Tagen. Mit Bad Neighbors 2 am Horizont sind Keanus Tage in den Charts gezählt und er wird seine Laufzeit irgendwann im Juni oder Juli mit knapp $20 Mio beenden. Immerhin kostete der Film lediglich $15 Mio (ohne Marketing-Ausgaben).

Zoomania belegte mit $3,2 Mio (-39,7%) wieder den 6. Rang der Wochenendcharts. Das vorläufige Gesamteinspiel des Films in den USA beträgt $328,2 Mio. Damit zog er wieder an Batman v Superman vorbei und belegt erneut den zweiten Platz der erfolgreichsten Filme des Jahres in Nordamerika. Aktuell liegt er etwa 4% hinter Pixars Hit Alles steht Kopf im selben Zeitraum, wird ihn aber angesichts kommender Konkurrenz seitens Angry Birds und Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln wohl nicht mehr einholen. Allerdings sollte er an Minions ($336 Mio) vorbeiziehen und seine Laufzeit mit etwa $338 Mio beenden.

Barbershop: The Next Cut gab um 53,9% nach und brachte nach einem $2,8-Mio-Wochenende auf Platz 6 sein vorläufiges Gesamteinspiel in Nordamerika auf $48,9 Mio. Bei einem Budget von $20 Mio hat der Film an den Kinokassen ganz gut abgeschnitten, wird aber dennoch nicht die Zahlen seiner beiden Vorgänger ($75,8 Mio bzw. $65,1 Mio) erreichen, sogar mit Hilfe der Inflation. Es sieht eher nach einem Gesamteinspiel von $53 Mio aus.

The Boss mit Melissa McCarthy hielt sich am 8. Platz der Kinocharts fest, verlor aber 55,4% seiner Zuschauer von der Vorwoche und steht nach einem $1,9-Mio-Wochenende bei $59,3 Mio nach fünf Wochen im Verleih. Da der Film nur $29 Mio kostete, wird er am Ende immer noch eine lohnenswerte Investition für Universal gewesen sein, doch verglichen mit anderen Komödien mit McCarthy lässt die Box-Office-Performance von The Boss zu wünschen übrig. Erst vor zwei Jahren spielte der vergleichbare und nach Produktionskosten noch günstigere Tammy $84,5 Mio in Nordamerika ein. The Boss wird sich mit etwa $63 Mio begnügen müssen.

Ratchet & Clank wurde in der zweiten Woche regelrecht vernichtet und landete nach einem 69,9%-Rückgang mit $1,5 Mio auf #9 der Charts. Bis dato hat der Animationsfilm knapp $7,1 Mio eingenommen und mit dem anstehenden Release von Angry Birds wird er sehr bald komplett erledigt sein. Mit mehr als $10 Mio ist hier nicht zu rechnen.

Batman v Superman: Dawn of Justice rundete in seiner siebten Woche die Top 10 ab und hatte aufgrund der direkten Konkurrenz von Civil War erwartungsgemäß den heftigsten Drop in der gesamten Top 10. Der Streifen brach um 72,9% ein und spülte lediglich $1,1 Mio in die US-Kinos am Wochenende. Sein Gesamteinspiel beträgt mittlerweile $327,3 Mio. Viel Benzin hat der Film nicht mehr im Tank und wird mit etwas Glück knapp $330 Mio erreichen – weniger als das Doppelte von seinem Startwochenende.

My Big Fat Greek Wedding 2 hielt sich dank Muttertag am 11. Platz der US-Charts fest und verlor 41,8% gegenüber der Vorwoche. Mit $646,000 von Freitag bis Sonntag brachte die Fortsetzung ihr vorläufiges Einspiel auf $58,3 Mio nach sieben Wochen und wird immerhin die $60-Mio-Marke überqueren, bevor sie die Kinos verlässt.

Eye in the Sky stieg nach einem Rückgang von nur 38,3% sogar wieder in die Top 12 ein und spülte weitere $561,000 in die nordamerikanischen Kinokassen. Der Film steht aktuell bei soliden $17,3 Mio, wenn man bedenkt, dass er nie in mehr als 1089 Kinos spielte. Insgesamt sollte Eye in the Sky etwa $20 Mio erreichen.

Das christliche Drama Himmelskind mit Jennifer Garner erreichte am Wochenende einen neuen Meilenstein und brachte sein Gesamteinspiel in Nordamerika auf etwas mehr als $60 Mio. Da der Film lediglich $13 Mio kostete, gehört er zu den großen Gewinnern an den Kinokassen dieses Jahr.

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