Gänsehaut fiel um zwei Plätze, aber recht milde 31,9% auf #6 und $4,6 Mio. Insgesamt hat der familientaugliche Grusler $73,5 Mio in den US eingespielt. Seit seinem Start hat sich die Adaption von R. L. Stines Büchern wirklich gut gehalten, was für eine sehr positive Resonanz bei den Zuschauern spricht und die Wahrscheinlichkeit eines Sequels erhöhen sollte. Mit etwas Glück wird Gänsehaut noch bis Weihnachten in den tieferen Rängen der Charts verweilen und insgesamt etwa $83 Mio einnehmen. Nach weniger als $24 Mio zum Start wäre das wirklich gut.
Wirklich gut ist auch eine passende Beschreibung für das Stehvermögen der neusten Zusammenarbeit von Tom Hanks und Steven Spielberg. Bridge of Spies – Der Unterhändler gab wieder einmal lediglich um 26,8% nach und belegte mit $4,3 Mio den siebten Platz der US-Kinocharts am Wochenende. Nach fünf Wochen steht der Film bei $61,7 Mio und hat schon das Vierfache von seinem Startwochenende eingenommen. Es ist so gut wie sicher, dass Bridge of Spies demnächst die $77,9 Mio von Terminal, dem letzten gemeinsamen Film von Spielberg und Hanks, überholen wird. Da dem Film zahlreiche Oscarnominierungen winken, sollte er mindestens $85-90 Mo in den USA einspielen, aber auch $100 Mio sind nicht gänzlich ausgeschlossen.
Der Überraschungsgast in der Top 10 war am Wochenende der indische Megahit Prem Ratan Dhan Payo, der $2,4 Mio von 287 Kinos einspielte und den viertbesten Bollywood-Start aller Zeiten in Nordamerika hinlegte. In seiner Heimat gelang dem Streifen sogar das beste Startwochenende aller Zeiten. Da sich Bollywood-Filme aber nie besonders lange in den US-Charts halten, wird auch dieser vermutlich insgesamt nicht mehr als $6 Mio einnehmen.