Box-Office USA: The Accountant mit Ben Affleck startet solide

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Die Insel der besonderen Kinder rutschte um zwei Plätze runter auf Rang 4 und baute an seinem dritten Wochenende 40,8% ab, sodass er weitere $9 Mio in die Kinokassen spülte. Tim Burtons Fantasyfilm steht jetzt bei $65,9 Mio nach 17 Tagen. Der Film liegt 5% vor Burtons Dark Shadows im selben Zeitraum und wird diesen Vorsprung über die kommenden Wochen ausbauen, da ihm vorerst keine direkte Konkurrenz ins Haus steht. Die $100-Mio-Marke wird er aber dennoch nicht erreichen und sollte die Kinos mit knapp $86 Mio verlassen. Einnahmen aus anderen Ländern werden dafür sorgen, dass der Film auf schwarze Zahlen kommen wird.

Um zwei Plätze runter ging es auch für den Katastrophenfilm Deepwater Horizon, der mit $6,4 Mio (-44,4%) Platz 5 belegte und sein vorläufiges Gesamteinspiel auf $49,4 Mio brachte. Trotz sehr positiver Kritiken und guter Mundpropaganda bekommt der Film keine Verschnaufpause, was höchstwahrscheinlich am besagten Überangebot von Filmen für erwachsene Zuschauer liegt. Deepwater Horizon wird seine Laufzeit mit etwa $64 Mio abschließen, was angesichts von $110 Mio Produktionskosten sehr schwach ist.

Warners Animationsfilm Störche hielt sich besser als jeder andere Streifen in der Top 12 und fiel lediglich um 31,5% und einen Platz auf $5,7 Mio und Rang 7. Störche profitiert sehr von kaum vorhandener Konkurrenz für das Familienpublikum und diese Situation wird bis zum Start von Trolls Anfang November andauern. In vier Wochen hat Störche $59,2 Mio in den nordamerikanischen Kinos umgesetzt und sollte insgesamt $74 Mio erreichen – kein Flop (wenn man die weltweiten Einnahmen hinzurechnet), aber auch sicher kein Hit, den sich Warner vermutlich erhoffte.

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Die glorreichen Sieben fiel um drei Plätze auf #7 und erwirtschaftete weitere $5,2 Mio (-41,9%), sodass das Gesamteinspiel des Western-Remakes bei $84,9 Mio nach vier Wochen liegt. Der Film hinkt The Equalizer um 5% hinterher und es erscheint immer unwahrscheinlicher, dass er $100 Mio erreichen wird, was angesichts der großen, namhaften Besetzung und der Bekanntheit des Titels ein wenig enttäuschend ist. Die glorreichen Sieben wird sich vermutlich mit etwa $95 Mio begnügen müssen, wenn alles vorüber ist.

Wie Störche genoss auch der Familienfilm Middle School: The Worst Years of My Life die Abwesenheit von neuer direkter Konkurrenz und gab lediglich um 36,8% nach. Mit $4,3 Mio belegte er Rang 8 der Wochenendcharts und brachte sein vorläufiges Einspiel auf $13,9 Mio nach zehn Tagen. Hier sollten etwa $22 Mio bis zum Ende seiner Laufzeit drin sein (bei nur $8,5 Mio Budget).

Clint Eastwoods Sully fiel um einen Platz auf #9 und sammelte am regulären Wochenende $2,9 Mio ein, 42,5% weniger als in der Vorwoche. Insgesamt hat Sully bislang $118,3 Mio in Nordamerika eingespielt und steuert auf $127 Mio zu. Der Film hat sich nach seinem phänomenalen Start deutlich schlechter gehalten als Hanks' Captain Phillips und Bridge of Spies in den letzten Jahren, was ich auf den Überschuss an Filmen mit einem ähnlichen Zielpublikum zurückführe. Auf jeden Fall bleibt Sully der größte Box-Office-Erfolg dieses Herbsts.

Der Sundance-Sieger The Birth of a Nation rundete die Top 10 ab und fiel um heftige 60,8% gegenüber seinem Startwochenende auf $2,7 Mio. Insgesamt hat der Film bis dato $12,3 Mio eingenommen. Seine Frontlastigkeit scheint immens zu sein und bereits kommendes Wochenende wird er vermutlich einen Großteil seiner Kinos verlieren, sodass ihm maximal $16 Mio winken, bevor er die Kinos endgültig verlassen muss. Da hat sich Fox Searchlight sicher mehr erhofft, als das Studio im Januar $17,5 Mio für die Vertriebsrechte bezahlte.

Der auf der gleichnamigen Spielzeug-Reihe von Mattel basierende Superheldenfilm Max Steel verpasste mit nur $2,2 Mio von 2034 Kinos den Einzug in die Top 10 und landete auf Platz 11. Die Zuschauer haben die Veröffentlichung des vor zwei Jahren abgedrehten Films nicht ignoriert und werden ebenso wenig merken, wenn er in zwei Wochen aus den Kinos verschwindet. Mehr als $4 Mio wird er nicht einnehmen.

Die Komödie Masterminds mit Kristen Wiig, Zach Galifianakis und Owen Wilson stürzte um 58,8% auf $1,7 Mio und erreichte $16,2 Mio nach 17 Tagen. Der Film wird seine Leinwände sehr schnell verlieren und insgesamt nicht mehr als $19 Mio erreichen.

Anlässlich des 15. Jubiläums des ersten Harry-Potter-Films zeigten 330 IMAX-Kinos in den USA alle acht Filme der Reihe als ein Marathon-Event. Dieses spielte am Wochenende sehr ordentliche $1,4 Mio ein (man muss bedenken, dass es nicht viele Vorstellungen von dem Marathon in den Kinos gab).

 

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