Box-Office USA: Jigsaw enttäuscht, George Clooneys Suburbicon floppt

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Happy Deathday sank um 45,8% und einen Platz auf $5,1 Mio und #4 der US-Kinocharts. Der nur $4,8 Mio teure, von Blumhouse produzierte Horrorerfolg steht bei tollen $48,4 Mio nach nur 17 Tagen in den Kinos. Diese Woche wird die Horrorversion von …und täglich grüßt das Murmeltier von Halloween profitieren und sollte insgesamt $57 Mio erreichen. Ein Sequel wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit folgen.

Der fünfte Platz der Charts ging an das ambitionierte Sci-Fi-Sequel Blade Runner 2049, das um 44% nachgab und $4,1 Mio einspielte. Damit brachte der Film sein vorläufiges Gesamteinspiel auf $81,5 Mio. Da Warner Bros. $150 Mio für den Film ausgegeben hat (Marketingkosten ausgeschlossen), ist das definitiv ein enttäuschendes Ergebnis und die Einnahmen aus internationalen Märkten sehen ebenfalls nicht sehr vielversprechend aus. Immerhin wird Blade Runner 2049 bald das inflationsbereinigte Gesamteinspiel des ersten Blade Runner ($83,8 Mio) übertreffen. Doch dass der Streifen nur knapp $91 Mio einspielen und nicht einmal $100 Mio erreichen wird, ist ziemlich schwach. Dennoch wird Blade Runner 2049 der einspielstärkste Film sein, der diesen Oktober in den USA angelaufen ist.

Universals Armee-Drama Thank You For Your Service mit Miles Teller stammt zwar vom Drehbuchautor von American Sniper, ist aber nur ein Schatten von dessen Kassenerfolg. Zum Start nahm der Film nur $3,8 Mio von 2054 Kinos ein (im Schnitt $1859 pro Kino). Die Kinogänger waren mit dem Film zufrieden und vergaben im Schnitt einen "A-"-CinemaScore (äquivalent einer "1-"). Da er aber so schwach angelaufen ist, wird er sich nicht lange genug in den Kinos halten können, um davon wirklich zu profitieren. Ein sehr guter Vergleich ist der ebenfalls dieses Jahr gestartete Megan Leavey mit Kate Mara. Er lief im Sommer mit $3,8 Mio an und verließ die Kinos mit $13,4 Mio. Auch Megan Leavey hatte sehr positive Mundpropaganda. Daher erwarten Thank Your For Your Service ebenfalls etwa $12-14 Mio.

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Auf Platz 7 landete eine weitere Heldengeschichte mit Miles Teller (hier als Feuerwehrmann statt Soldat). Only the Brave nahm am zweiten Wochenende $3,5 Mio ein (-41,7%) und erhöhte sein Gesamteinspiel auf $12 Mio nach zehn Tagen. Only the Brave ist bei seinen Zuschauern ebenfalls sehr gut angekommen, doch das Interesse an einem Film über eine Waldbrand-Tragödie ist angesichts der Waldbrände in Kalifornien diesen Monat recht gering. Der $38 Mio teuere Film wird deshalb nur $20 Mio in Nordamerika einnehmen.

The Foreigner, Jackie Chans erster englischsprachiger Realfilm seit Karate Kid vor sieben Jahren, spielte an seinem dritten Wochenende $3,1 Mio ein (-40,5%) und belegte Platz 8 der Wochenendcharts. Insgesamt hat der Film $29,1 Mio nach 17 Tagen eingenommen und steuert auf $36 Mio zu.

Der größte Flop der Woche war George Clooneys sechste Regiearbeit Suburbicon. Sogar dessen Starpower (Matt Damon, Julianne Moore) und die Beteiligung der Coen-Brüder als Drehbuchautoren konnten dem Film nicht helfen. Der tonal sehr verwirrte Film (schwarze Komödie trifft auf Thriller trifft aus Rassendrama) ging mit sehr negativen Rezensionen ins Rennen und die Zuschauer hassten ihn noch mehr. Sie vergaben Suburbicon einen "D-"-CinemaScore, äquivalent einer "4-". Der Streifen ist mit $2,8 Mio von 2046 Kinos auf Rang 9 angelaufen und wird sehr schnell aus den Kinos verschwinden. Mehr als $6 Mio sind für ihn nicht drin. Das macht ihn zum mit Abstand umsatzschwächsten breit gestarteten Film in Matt Damons Karriere.

Platz 10 ging an den Riesenhit Es, der in seiner 8. Woche seinen bislang besten Rückgang erzielte und nur um 27,5% gegenüber der Vorwoche nachgab. Mit $2,5 Mio von Freitag bis Sonntag brachte Es sein US-Einspiel auf unglaubliche $323,9 Mio (bei einem Budget von $35 Mio!). In Nordamerika hat die Stephen-King-Verfilmung bereits Hits wie Iron Man, Transformers und Skyfall überholt. Im Laufe der Woche wird Es auch an dem Comicfilm-Hit Suicide Squad ($325,1 Mio) vorbeiziehen. Mit Halloween im Rücken wird Es voraussichtlich $331 Mio in Nordamerika erreichen, bevor der Film die Kinos verlässt.

Das christliche Drama Let There Be Light startete mit $1,7 Mio von nur 323 Kinos (im Schnitt $4637 pro Spielstätte) auf Rang 11. Wie der Film in den nächsten Wochen laufen wird, lässt sich schwer vorhersagen, da es sehr davon abhängt, ob er zusätzliche Leinwände bekommen wird. Ein Gesamteinspiel von $4 Mio bis $7 Mio ist denkbar.

Barry Seal: Only in America rundete die Top 12 mit $1,7 Mio ab (-45,6%) und steht jetzt bei $48,5 Mio nach fünf Wochen. Insgesamt wird der Film etwa $52 Mio einspielen. Für Hauptdarsteller Tom Cruise ist es zwar einer der umsatzschwächsten Filme seiner Karriere, doch es ist wirklich bemerkenswert, dass fast jeder Cruise-Film zumindest $50 Mio erreicht hat.

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