Quellen: Boxofficemojo, Rentrak
G.I. Joe – Die Abrechnung führte mit $40,2 Mio an seinem zweiten Wochenende ein sehr ruhiges internationales Box-Office-Wochenende an. Es ist die Ruhe vor dem Sturm, denn dieses Wochenende startet der Sci-Fi Film Oblivion in allen großen Märkten weltweit, mit der Ausnahme von USA, Kanada, China und Japan. Die Strategie hierbei ist es, den Film möglichst früh vor dem Start von Iron Man 3 in die Kinos zu bringen. G.I. Joe 2 hat nach weniger als zwei volen Wochen in den internationalen Kinos bereits $145,2 Mio erreicht und steht knapp $7 Mio vor dem internationalen Gesamtergebnis von G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra entfernt. Auch wenn Die Abrechnung seinen Vorgänger in Nordamerika nicht toppen wird, wird dem Film dies im Übersee mit Leichtigkeit gelingen. Mit $3,3 Mio war Südkorea der erfolgreichste Markt für den Film am Wochenende. Dort hat das Sequel bereits $11,1 Mio eingespielt, etwa 5% mehr als Geheimauftrag Cobra im gleichen Zeitraum. Mit insgesamt $8,1 Mio nach zwei Wochen, hat Die Abrechnung in Australien bereits das Gesamtergebnis von Teil 1 getoppt. In Großbritannien liegt G.I. Joe – Die Abrechnung nach zehn Tagen bei $8,5 Mio – etwa 33% vor Geheimauftrag Cobra. In Mexiko hat der Film bislang $10,9 Mio eingenommen und damit die $7,2 Mio vom ersten Film überholt. Ein ähnliches Szenario spielt sich auch in Brasilien ab. Mit $5,8 Mio hat Die Abrechnung dort den ersten Film um mehr als $2 Mio überholt, und das nach lediglich zwei Wochen. Man muss dennoch anmerken, dass der Film in den meisten seiner Märkte um 50% oder mehr einbrach – ein klares Zeichen für starke Frontlastigkeit. Da ihm nur noch Japan und China als große Märkte bevorstehen, scheinen $300 Mio international außer Frage zu sein. Es sieht so aus als würde er in den mittlerweile für viele "mittlere" Blockbuster typischen Bereich von $220-250 Mio international fallen.
Die Croods beeindruckte auf Platz 2 des internationalen Box-Office an seinem dritten Wochenende und nahm zusätzliche $34,3 Mio von 61 Ländern ein. Insgesamt hat der Film bislang außerhalb von USA/Kanada $207 Mio eingenommen und erreichte somit als dritter Film von 2013 (nach Stirb langsamm – Ein guter Tag zum Sterben und Die fantastische Welt von Oz) $200 Mio. Unter andere dank Ostern wies der Film fast überall tolle Holds auf. Sein stärkster Markt am Wochenende war Australien mit $3,6 Mio, wo er in der zweiten Woche auf Platz 1 der Charts aufgestiegen ist. Der mit Die Croods momentan am besten vergleichbare Film ist Rio, der 2011 $341 Mio außerhalb von Nordamerika eingespielt hat. Allerdings liegt Die Croods in diversen Märkten deutlich vor Rio. Nach drei Wochen auf Platz 1 hat Die Croods in Großbritannien $27 Mio eingespielt und somit das Gesamtergebnis von Rio dort überholt. Auch in Italien hat Die Croods mit $12,5 Mio die $9,2 Mio von Rio überholt. In Australien liegt Die Croods mit $12 Mio fast genau 50% vor Rio im gleichen Zeitraum. In Spanien hat Die Croods mit $13,3 Mio das Gesamtergebnis von Rio nach drei Wochen erreicht. Lediglich in Brasilien liegt Die Croods (verständlicherweise) weit hinter Rio. Bedenkt man, dass dem neusten Animationsfilm von DreamWorks noch Frankreich, Polen, Neuseeland, China und Japan bevorstehen, kann man mit Sicherheit von mindestens $350 Mio international und mehr als $530 Mio weltweit ausgehen. Das macht den Animationsfilm zu einem überragenden Erfolg und legt einen vielversprechenden Grundstein für ein neues Franchise.
Die fantastische Welt von Oz spielte am Wochenende zusätzliche $13,6 Mio außerhalb von Nordamerika ein und brachte sein vorläufiges Gesamtergebnis auf $241,3 Mio. Da der Film bereits überall auf der Welt spielt, nähert sich seine Laufzeit langsam dem Ende. Am Wochenende hat der Fantasyfilm von Sam Raimi weltweit $450 Mio geknackt und wird es mit großer Wahrscheinlichkeit international auf $260-270 Mio und weltweit auf mehr oder weniger genau eine halbe Milliarde bringen. Mit mehr als $27 Mio bleibt Russland weiterhin der erfolgreichste Markt für den Film. Oz hat dort die letztjährigen Hits wie Skyfall und The Amazing Spider-Man überholt.
Deutlich schlechter ergeht es Jack and the Giants, der nach $11,6 Mio am Wochenende sein internationales Einspiel auf $117,4 Mio pushte und insgesamt auch im besten Szenario knapp $150 Mio erreichen wird.
Jurassic Park würde in der 3D-Variante am Wochenende in lediglich einer Handvoll Märkte wiederaufgeführt und erreichte so $3,4 Mio. Den größten Erfolg feierrte er mit $1,5 Mio in Russland, wobei die $693,000 von nur 26 Kinos am Wochenende in Australien noch beeindruckender waren. Die bis dato erfolgreichste 3D-Wiederaufführung international bleibt Titanic 3D, der $285,7 Mio einspielte, wobei etwa $145 Mio davon alleine aus China kamen. Das wird Jurasic Park mit ziemlicher Sicherheit nicht toppen, doch auch $100 Mio würden den Film zur zweiterfolgreichsten 3D-Wiederaufführung international machen und das sehe ich im Rahmen des Möglichen.