Der Rest der Filme landete weit abgeschlagen am internationalen Box-Office, in Erwartung der Megahits Mockingjay Teil 2 und natürlich Star Wars. Hotel Transsilvanien 2 hatte wieder ein solides Wochenende mit $8,4 Mio von 75 Ländern. Insgesamt hat das Animations-Sequel international $254,1 Mio eingespielt und weltweit schon mehr als $410 Mio. Der erste Teil hat weltweit nur knapp $358 Mio eingenommen. Der erfolgreichste Markt des Films bleibt Großbritannien. Dort spielte Hotel Transsilvanien 2 $28,3 Mio ein und verbrachte seine fünfte Woche in der Top 3 der Charts. Mittlerweile hat Hotel Transsilvanien 2 den ersten Film um 128% in Großbritannien übertroffen und ist sogar schon an den Gesamteinnahmen von Ant-Man, Mad Max: Fury Road und Kingsman: The Secret Service in Großbritannien vorbeigezogen. Aus Mexiko stammen $23,8 Mio, 63% mehr als Teil 1 dort insgesamt hatte. Ein unglaublicher Erfolg gelang Hotel Transsilvanien 2 in Venezuela. Dort eroberte der Film in seiner 8. Woche den ersten Platz der Charts von Spectre zurück und verbrachte nun insgesamt sieben Wochen auf Platz 1 der Kinocharts. Insgesamt hat der Streifen in Venezuela bislang $19,8 Mio eingenommen und ist auf bestem Wege, einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten in dem Land zu werden. In Russland hat Hotel Transsilvanien 2 mit $16,3 Mio das Gesamteinspiel seines Vorgängers bereits verdoppelt. Es ist also unschwer zu erkennen, weshalb Teil 3 bereits grünes Licht von Sony erhalten hat. Mit Australien, Neuseeland und Südkorea noch in der Hinterhand, wird Hotel Transsilvanien 2 international höchstwahrscheinlich mehr als $300 Mio einspielen und weltweit sogar recht nah an $500 Mio herankommen.
Vin Diesels The Last Witch Hunter ist zwar ein Flop in den USA, läuft international aber ziemlich gut. Nach $7,1 Mio am Wochenende steht das internationale Gesamteinspiel des Films bei $72,8 Mio. Den größten Erfolg verbuchte der Film in Russland mit $8,8 Mio. Der Film wird demnächst noch in Skandinavien starten, es ist aber nicht klar, ob er auch in China anlaufen darf. Solle dies der Fall sein, könnte The Last Witch Hunter bis zu $120-140 Mio international einspielen. Ohne China wird man sich wohl mit maximal $90 Mio begnügen müssen.
Der Marsianer spülte weitere $5,8 Mio von 63 Ländern in die Kinokassen und steht jetzt bei $271 Mio außerhalb von USA/Kanada. Großbritannien steuerte $35,2 Mio davon bei, genug für Platz 9 der Jahres-Charts 2015, vor Cinderella und Mission: Impossible – Rogue Nation. Aus Südkorea stammen $33,7 Mio und aus Australien $18,8 Mio. Sein größter Markt steht Ridley Scotts Film noch bevor. Ende des Monats startet er in China, wo Gravity knapp $71 Mio und Interstellar $122 Mio einspielten. Da China eine nicht unwichtige Rolle in Der Marsianer spielt, stehen die Vorzeichen für eine grandiose Performance des Films sehr gut. Ich erwarte mindestens $100 Mio aus dem Reich der Mitte. Starts in Venezuela und Japan stehen ebenfalls noch aus, sodass dem Film ein internationales Gesamteinspiel von mindestens $400 Mio winkt. Ich würde aber auch $450 Mio nicht ausschließen und knapp $700 Mio weltweit. Damit wäre Der Marsianer in der gleichen Liga wie Gravity und Interstellar.
Der Märchenflop Pan hat nach einem $3,5-Mio-Wocheennde sein internationales Einspiel auf $86,2 Mio gebracht – ein wirkliches schwaches Ergebnis für einen großen Fantasyfilm von Warner Bros., der $150 Mio kostete. Da der Streifen weltweit fast überall schon angelaufen ist, wird er vermutlich nicht einmal $100 Mio außerhalb von USA und Kanada knacken können.
Dafür ist Paranormal Activity: The Ghost Dimension ein US-Flop, der sich international etwas rehabilitieren konnte. Mit insgesamt $56 Mio hat er bereits fast das internationale Gesamteinspiel von Paranormal Activity – Die Gezeichneten übertroffen und steuert auf mehr als $60 Mio zu. Die erfolgreichsten Märkte des Films sind Mexiko, Deutschland, Großbritannien und Brasilien. In allen vier nahm er $5-6 Mio ein. Die Einspielzahlen sind in etwa auf dem Niveau von Insidious: Chapter 3, der international $60,5 Mio einspielen konnte, dafür aber deutlich besser in den USA lief.
Das 3D-Katastrophendrama Everest erhöhte sein internationales Einspiel auf $155,3 Mio nach weiteren $1.9 Mio am Wochenende. Großbritannien ist mit $16,1 Mio der umsatzstärkste Markt des Films.