David Fincher ist mit der Verfilmung des Buches "Fight Club" von Chuck Palahniuk nicht weniger als einer der größten Kultfilme der 90er gelungen. Der von Brad Pitt verkörperte Tyler Durden gilt bis heute als eine der großen Ikonen des modernen Kinos. Da überrascht es in unserer prequel- und franchiseverwöhnten Zeit wenig, dass die Geschichte weitergesponnen wird.
Wer jetzt aber auf einen neuen Film ("Fight Club 2 – Die Rache der 1%", zum Beispiel) in Palahniuks Universum hofft, wird etwas enttäuscht. Zwar scheinen die Arbeiten an einer Fortführung langsam aber stetig Fahrt aufzunehmen, aber wahrscheinlich als Comic (oder: Graphic Novel).
Zeitlich wird die Handlung rund zehn Jahre nach den Ereignissen von Buch und Film einsetzen. Es wird ein Wiedersehen mit Protagonist Jack und der weiblichen Hauptfigur Marla geben (im Film: Edward Norton und Helena Bonham-Carter), allerdings auf Grund der fortgeschrittenen Zeit in neuen Lebensumständen. Der grundsätzliche Ton wird sich allerdings nicht verändern: "It will, of course, be dark and messy", erklärte Palahniuk vergangenen Juli auf der Comic-Con. Geplant sind sieben Bände, insgesamt wohl 210 Seiten Umfang.
Wie The Hollywood Reporter jetzt verlauten ließ, ging zuletzt ein erstes Skript an den Comic-Autoren Matt Fraction (ausgezeichnet mit dem Eisner-Award für "Invincible Iron Man" 2009) und einen namentlich nicht bekannten Verleger. Ein entsprechender Twitter-Post von Fraction scheinen diese Informationen zu bestätigen. Bei der Entwicklung des "Fight Club"-Sequels wird er eine beratende Funktion übernehmen.
Palahniuk zeigte sich zuletzt zuversichtlich, dass eine erste Veröffentlichung eventuell noch vor 2015 möglich sei.