Quelle: Deadline
Vince Gilligan ("Breaking Bad") und Bryan Singer (X-Men, Die üblichen Verdächtigen) bündeln ihre Kräfte für eine neue TV-Serie – wie klingt das? Für mich hervorragend!
Machen wir uns nichts vor. Nach dem immensen Erfolg von "Breaking Bad" (wann wurde eine Serie zuletzt zu einem so großen kulturellen Phänomen?!) hätte Vince Gilligan (oben am Set von "Breaking Bad") alles machen können. Ihm standen alle Türen offen. Hätte er eine Serie über die Abenteuer von Ronald McDonald vorgeschlagen, so hätte auch diese wahrscheinlich sofort grünes Licht bekommen – und ich hätte se mir auf jeden Fall angeschaut. Denn der Mann, der "Breaking Bad" erschaffen hat, hat einfach was gut bei mir.
Daher bin ich auch sehr gespannt auf sein Projekt "Battle Creek", an dem er parallel zur "Breaking Bad"-Spin-Off-Serie "Better Call Saul" arbeitet, auch wenn die wenigen bislang bekannten Details nicht gerade innovativ und aufregend klingen. In "Battle Creek" geht es um zwei Detektive (gespielt von Dean Winters und Kal Penn) mit sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten, die in der titelgebenden Stadt in Michigan zusammenarbeiten müssen. Mehr ist bislang nicht bekannt. Die Konstellation eines ungleichen Ermittlerpaares ist für Gilligan nicht neu. Seine Karriere begann er nämlich als Produzent, Autor und Regisseur von "Akte X". Während Vince Gilligan für das Konzept der Serie verantwortlich ist und David Shore ("Dr. House") der Showrunner der Serie sein wird, wurde jetzt auch der Regisseur für die Pilotfolge gefunden – Bryan Singer, der auch den Pilotfilm zu "Dr. House" inszeniert hat. Der Sender CBS hat sofort eine ganze Staffel der Serie bestellt – das zeugt von Vertrauen! "Battle Creek" scheint eine Herzensangelegenheit für Gilligan zu sein, denn er hat die Serie erstmals 2002 vorgeschlagen. Sein Pitch wurde jedoch nicht angenommen. Heutzutage wäre wohl kaum jemand verrückt genug, eine Serie von Gilligan abzulehnen.