Zu den anstehenden Fortsetzungen des nächsten Jahres, auf die ich mich am meisten feue, gehört auch ein ziemlich ungewöhnlicher Eintrag mit dem deutschen Titel Beziehungsweise New York. Was verbirgt sich hinter diesem eher generischen, nach Standard-Romcom schreiendem Filmtitel? Nichts anderes als der dritte Teil der Filmreihe von Cédric Klapisch, die mit der Ersamus-Hymne L’Auberge Espagnole – Barcelona für ein Jahr 2002 begann und 2005 mit L’Auberge Espagnole – Wiedersehen in St. Petersburg fortgesetzt wurde. War der erste Film noch eine internationale Ensemble-Komödie, wurde mit dem zweiten Film (der im Originaltitel gar nicht den "L’Auberge Espagnole"-Zusatz trägt) klar, dass Klapisch vor allem die verschiedenen Lebensphasen seines Hauptcharakters Xavier (Romain Duris in der Rolle seines Lebens) interessiert. Insofern ähneln diese Filme Richard Linklaters Before Sunrise/Sunset/Midnight-Trilogie. Auch Klapischs Reihe wird zu einer Trilogie. Bereits im Dezember läuft in Frankreich der dritte Film an, der im Original Casse-tête chinois (= chinesisches Puzzle) heißt und auf deutsch eben Beziehungsweise New York. Interessant ist, dass auch die deutsche Variante nun "L’Auberge Espagnole" fallen lässt. Hierzulande kommt der Film allerdings nicht wie ursprünglich berichtet ebenfalls im Dezember, sondern erst voraussichtlich am 1.05.2014. Es wird also noch ein Weilchen dauern, bis die deutschen Zuschauer ebenfalls ein Wiedersehen mit Xavier, Wendy, Isabelle und Martine feiern können – diesmal in der Weltmetropole New York.
Bus dahin gibt es jetzt schon mal den ersten deutschen Teaser-Trailer, der definitiv Lust auf mehr macht.
Inhalt:
"Von einem Tag auf den anderen steht Xaviers (ROMAIN DURIS) Leben auf dem Kopf. Als seine Frau Wendy (KELLY REILLY) ihm verkündet mit den beiden Kinder nach New York zu gehen, beschließt er Hals über Kopf ebenfalls in die Metropole zu ziehen, um seinen Kindern nahe zu sein. So nimmt Xaviers Abenteuer seinen Lauf: Er heiratet eine Amerikanerin chinesischer Herkunft, um die Aufenthaltspapiere zu bekommen; er spendet seinen Samen für das Kind eines lesbischen Pärchens und der Turbulenzen nicht genug, besucht ihn auch noch seine erste große Liebe, Martine (Audrey Tautou)…
Cédric Klapisch, Meister der verworrenen Beziehungskomödien, beweist mit BEZIEHUNGSWEISE NEW YORK einmal mehr sein liebevolles Gespür für die kleinen menschlichen Schwächen, für verwickelte Beziehungen und Irrungen der Liebe. Dabei greift er auf sein erprobtes Konzept der absurden Entwicklung von Geschichten zurück, das sich schon bei Komödien wie „L’Auberge espagnole – Barcelona für ein Jahr“ (2002) und vielen weiteren Filmen bewähren konnte. Romain Duris („Der Auftragslover“, „So ist Paris“), der Publikumsliebling Frankreichs, überzeugt als Xavier, der zwar etwas reifer geworden ist, sich aber dennoch erneut in die Wirrungen des Lebens verstrickt. Auch Audrey Tautou („Die Fabelhafte Welt der Amélie“, „Coco Chanel“, „The Da Vinci Code“) weiß ihrer Rolle als Martine die unterschiedlichsten Facetten zwischen bezaubernder Sanftmütigkeit und Selbstbewusstsein zu verleihen. Kelly Reilly („Flight“, „Sherlock Holmes – Spiel im Schatten“) glänzt in ihrer Rolle als Britin Wendy und Cécile de France („Chanson d’Amour“, „Der Junge mit dem Fahrrad“, „Die Möbius-Affäre“) spielt die köstliche Isabelle, Xaviers beste Freundin, die ihm in New York mit Rat und Tat zur Seite steht." (Quelle: Studiocanal)