Quelle: AMC
Der 11. August 2013 – ein Datum, denn alle "Breaking Bad"-Fans unter Euch (und hoffentlich sind es viele) fett markieren sollten. Dann fängt AMC mit der Austrahlung der zweiten Hälfte der allerletzten Staffel der grandiosen Drama-Serie an. Das ist fast einen ganzen Monat später als der Beginn der Ausstrahlung der ersten Hälfte der finalen (fünften) Staffel.
Ich sehe dem Datum voller Vorfreude, Trauer und auch Furcht entgegen. Bislang hat die Serie sich gar keine Patzer geleistet und den Zuschauer immer wieder aufs Neue überrascht und mit seiner unerbitterlichen Konsequenz schockiert. Wie häufig sieht man schon eine Serie, die mit einem relativen sympathischen Protagonisten beginnt, mit dem man leicht empathisieren kann und ihn im Laufe der Serie zu einem hassenswerten, skrupellosen Kotzbrocken macht, der umso mehr unsere Aufmerksamkeit fesselt? Wird die Serie es in den letzten acht Folgen schaffen, alles konsequent zu Ende zu bringen undein Finale abzuliefern, welches dem gerecht wird, was vor ihm kam? Es dürfte reichlich schwierig sein, doch diverse Serien haben es bereits vorgemacht, wie man ein pefektes Finale hinbekommt, das dem Rest der Serie treu bleibt (man denke an "The Shield") – so in etwa das Gegenteil des Finales von "Lost"…
Zugleich macht es mich natürlich auch traurig, dass es alles schnell vorbei sein wird. Ich habe "Breaking Bad" spät für mch entdeckt und letztes Jahr die ersten vier Staffel innerhalb weniger Wochen durchgeschaut. Keine Serie seit "The Shield" hat mich so durchweg begeistert. Die Messlatte liegt hoch für all das, was der Serienschöpfer Vince Gilligan ab jetzt vorhat (wie beispielsweise das "Breaking Bad"-Spin-Off über Saul Goodman).