Quelle: Kevin Smith Facebook
Kevin Smiths Filme sind nicht Jedermanns Sache. Entweder man kann was mit seinen popkulturlastigen, extrem vulgären Geschichten etwas anfangen oder eben nicht. Ich kann’s und daher gehört Clerks 2 für mich zu den besten (und am häufigsten gesehenen) Komödien der letzten zehn Jahre. Natürlich hat auch Smith den einen oder anderen qualitativen Flop schon hingelegt (Cop Out, Jersey Girl, Jay & Silent Bob schlagen zurück), doch im Großen und Ganzen gehört er für mich zu den Filmemachern, die ihrer Linie meistens treu geblieben sind und auf die ich mich in der Regel verlassen kann. Daher gehörte für mich 2012 die Meldung, dass er an Clerks 3 arbeitet, zu den freudigsten des Jahres. Schließlich ist Clerks 2 eine Seltenheit – ein Comedy-Sequel, das seinen Vorgänger in puncto Humor uM Längen übertrifft. Da erhoffe ich mir doch von Teil 3 Großes. Auch Smith selbst verspricht mit Clerks 3 seinen besten Film. Sein letzter, wie ursprünglich geplant, soll es aber nicht werden. Smith gab nun bekannt, dass die Dreharbeiten zu Clerks 3 im Mai losgehen sollen (ich schätze man kann mit einem Kinostart im Frühjahr oder Sommer 2015 rechnen), dass er aber bereits an einem weiteren Projekt arbeitet. Es soll ein Religions-Horrorfilm sein, der seinen kontroversen Streifen Red State wahrscheinlich so christenfreundlich wie Die zehn Gebote aussehen lassen wird. In Helena Handbag (jep, so der vorläufige Arbeitstitel) verbündet sich die Menschheit mit den Kräften der Hölle um die Welt vor einem "riesigen, die Menschheit entrückenden Jesus" (ja, Ihr habt es richtig gelesen) zu retten. Ich kann die "FreudeNschreie" der US-amerikanischen christlichen Gemeinde jetzt schon hören…
Noch bevor wir aber Clerks 3 oder Helena Handbag zu sehen bekommen, erwartet uns von Kevin Smith sein bizarrer Indie-Horrorfilm Tusk, in dem ein Journalist (Justin Long) auf einen Abenteurer trifft (Michael Parks aus Red State) mit einer seltsamen Vorliebe für Walrosse. Im Film soll unter anderem ein Mensch/Walross-Hybrid vorkommen… Lassen wir uns doch überraschen!