Quelle: Latino Review
Matthew Vaughn und Comicverfilmungen – für mich ist das eine großartige Kombination, denn sie hat bereits Kick Ass und X-Men – Erste Entscheidung hervorgebracht, zwei der besten Comicbuchverfilmungen der letzten Jahre. Insbesondere Kick Ass ist ein Film, den ich mir immer wieder anschauen kann, ohne mich zu langweilen. Aber auch Vaughns Der Sternwanderer war einer der besten Filme seines Jahren und Layer Cake ist ein durchweg gelungener britischer Gangster-Streifen. Was mich betrifft, hat sich Vaughn bislang noch keinen qualitativen Flop geleistet.
Wenn ich also lese, dass Vaughn als seinen nächsten Film erneut einen Comic aus der Feder von Mark Millar (Kick Ass) verfilmt, wird die Vorfreude groß. The Secret Service handelt von einem Superspionen der MI6, bekannt als "Onkel Jack", der seinen Neffen, einen faulen Nichtsnutz, trainiert und hofft, ihn auf den richtigen Pfand zu bringen. Millars Ziel mit The Secret Serice war, etwas zu erschaffen, was dem Agenten-Genre so gegenüber stehen würde wie Kick Ass dem Supderhelden-Genre – voller Selbstreferenzen und augenzwinkerndem Humor (Mark "Luke Skywalker" Hamill taucht als er selbst im Comic auf) aber auch mit deftigen Gewalteinlagen. Millar beschreibt das Comicbuch mit "James Bond trifft auf My Fair Lady".
In den USA kommt The Secret Service bereits am 14.11.2014 in die Kinos und Latino Review hat die ersten News bezüglich des Castings. Ausgerechnet der Oscarpreisträger Colin Firth (der eine ganz andere Art eines britischen Agenten in Dame, König, As, Spion gespielt hat) soll laut Insider-Quellen den actionreichen Part von Onkel Jack übernehmen. Das wäre doch was, oder? Wer seinen Neffen Gary spielen soll, ist noch unklar. Aaron Johnson (Kick Ass) war zunächst angedacht, ist jedoch zum Zeitpunkt des Drehs nicht verfügbar.