Quelle: Schmoes Know
Spin-Offs sind in Hollywood nichts Neues und stellen lediglich eine weitere Form von Fortsetzungen oder Remakes dar. In einem Genre waren sie aber bislang eher rar gesät – bei Horrorfilmen. In diesem Genre entscheiden die Studios sich eigentlich immer für Sequel, Prequels oder Remakes. Zur Klärung: Spin-Offs (oder auf Deutsch: Ableger) nehmen ein weniger zentrales Element des Originalfilms und machen es zum Fokus eines neuen Films. Gute Beispiele sind Filme wie Elektra (Spin-Off von Daredevil), The Scorpion King (Spin-Off von Die Mumie kehrt zurück) oder Immer Ärger mit 40 (Spin-Off von Beim ersten Mal). Im Januar bekommen wir jedoch mit Paranormal Activity – Die Gezeichneten zum ersten Mal seit längerer Zeit einen Ableger von einem Horrorfilm serviert. Dabei soll es jedoch nicht bleiben. Wie soeben bekannt wurde, soll auch der diesjährige Überraschungserfolg Conjuring – Die Heimsuchung nicht nur in Form eines noch vor Kinostart des Originals angekündigten Sequels weiterleben, sondern soll auch einen Ableger erhalten. Der Ableger soll die besessene Puppe Ananbelle in den Mittelpunkt rücken, mit deren Geschichte Conjuring – Die Heimsuchung anfängt und die später im privaten Museum des Ehepaars Warren landet. Die Regie soll beim Spin-Off der Kameramann John R. Leonetti übernehmen, der für die Bilder der letzten vier Filme von Wan verantwortlich war.
Ob das Spin-Off in die Kinos kommen wird oder von Warner Bros. für den Heimkinomarkt geplant ist, ist noch unbekannt. Angesichts der Tatsache, dass Conjuring aber mehr als $300 Mio weltweit eingenommen hat, würde es mich wundern, wenn das Studio es nicht mit einem Kinostart versuchen würde.