Ian McKellen wird zu Sherlock Holmes

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Ian McKellen

Quelle: ScreenDaily

Er ist der Mann, der Gandalf und Magneto gespielt hat. Obwohl Ian McKellen auf nahezu 50 Jahre als Film- und Theaterdarsteller zurückblicken kann, waren es erst seine Auftritte als Magneto in X-Men im Jahre 2000, gefolgt von Gandalf dem Grauen in Der Herr der Ringe – Die Gefährten ein Jahr später, die ihm zu Weltruhm verhalfen. Viermal war McKellen bereits auf der Leinwand als Gandalf zu sehen und ebenso viermal (einschließlich eines Gastauftritts) als Magneto. Dieses Jahr wird er noch als Gandalf in Der Hobbit: Smaugs Einöde in die Kinos zurückkehren, nächsten Sommer teilt er dann in X-Men: Days of Future Past die Magneto-Rolle mit Michael Fassbender.

In all der Zeit blieb McKellen der Theaterbühne und dem Fernsehen treu und hat seit 2000 in nur wenigen Kinofilmen außerhalb der X-Men– und Mittelerde-Filme mitgespielt. Bald kann er sich jedoch einen weiteren legendären Charakter auf sein Resümee schreiben – Sherlock Holmes.

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Ja, Holmes erlebt seit Jahren eine Art Revival in den Medien. Zunächst gab es den erfolgreichsten Sherlock-Holmes-Film von Guy Ritchie mit Robert Downey Jr. in der Titelrolle. Kurz darauf hat BBC eine moderne Holmes-Serie produziert, "Sherlock" und in den USA legte man mit einer weitere Holmes-in-moderner-Zeit-Variante "Elementary" nach, in der Johnny Lee Miller den berühmten Detektiv spielt.

In der Verfilmung des Romans "A Slight Trick of the Mind" von Mitch Cullin wird McKellen einen alten, längst im Ruhestand lebenden Sherlock Holmes spielen. Die Handlung des Romans lautet wie folgt:

1947 lebt Sherlock Holmes, schon lange im Ruhestand, in einem ruhigen Dorf in Sussex, mit seiner Haushälterin und ihrem Sohn, der selbst ein Amateur-Detektiv ist. Aber anstatt den Ruhestand in Frieden zu genießen, wird Holmes immer wieder von einem 50 Jahre alten, ungelösten Fall heimgesucht. Er erinnert sich nur noch an Fragmente: eine Konfrontation mit einem wütenden Ehemann, ein geheimes Bündnis mit einer wunderschönen aber labilen Ehefrau.

Während seine legendären mentalen Fähigkeiten langsam nachgeben und ohne seinen alten Partner Dr. Watson, stellt sich Holmes dem schwersten Fall seiner Karriere – einem Fall, der ihm vielleicht letztendlich das Mysterium des menschlichen Herzens aufklärt.

Die Regie bei A Slight Trick of the Mind wird Bill Condon führen, der mit McKellen bereits bei Gods and Monsters (der Filmbiografie des Frankenstein-Regisseurs James Whale) zusammengearbeitet hat. Für Gods and Monsters gewann Condon einen Oscar für sein Drehbuch, während McKellen dafür seine erste Oscarnominierung erhielt. Die beiden sind also ein vielversprechendes Team und die Frage nach dem, wie ein alter Holmes ohne seine früheren Fähigkeiten einen Fall löst, klingt auch sehr interessant.

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